Ein Dom, 1200 Mitwirkende, 32.000 Gäste - Eine Bilanz der Heilig-Rock-Tage in Trier (Fotos/Video)

Trier · Heilig-Rock-Tage 2017: Bischof Stephan Ackermann beschließt ein buntes Bistumsfest mit viel Musik, Diskussionen und Spaß an der Ökumene. Mischung aus bewährten und neuen Angeboten kommt gut an.

 Multi-Kulti im Café International bei den Heilig-Rock-Tagen. TV-Fotos (2): Friedemann Vetter

Multi-Kulti im Café International bei den Heilig-Rock-Tagen. TV-Fotos (2): Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter (ClickMe)
 1900 Sängerinnen und Sänger aus 68 Chören und zehn Kinder- und Jugendchören trafen sich zur öffentlichen Probe im Dom. Der Abschluss war das große Konzert in der Konstantin Basilika.

1900 Sängerinnen und Sänger aus 68 Chören und zehn Kinder- und Jugendchören trafen sich zur öffentlichen Probe im Dom. Der Abschluss war das große Konzert in der Konstantin Basilika.

Foto: Friedemann Vetter (ClickMe)

Familie Wagner aus Schweich gehört zu den 32 000 Gästen, die beim Bistumsfest gezählt werden. Die Wagners pilgern von St. Paulin zum Dom. "Wir wollten einmal wieder etwas mit der ganzen Familie machen", beschreibt der Vater die Motivation. Tochter Sofie (5) ist ganz aufgeregt. "Papa, wann darf ich basteln?", fragt sie ihren Vater.
Für die Kinder gibt es viele Angebote und Workshops am Familientag. Zum Beispiel auch das Musik-Theater "König Wackelturm von Babylon". In der Heilig-Rock-Kapelle herrscht eine ganz besondere Stimmung. Manche sind irritiert, da der heilige Rock verschlossen in einem kunstvoll gearbeiteten Holzschrein unter einem Glaszelt präsentiert wird. Zuletzt war er 2012 zu sehen.

Der Arbeitskreis geistlicher Gemeinschaften und Bewegungen bietet unter anderem Gebetszeiten und Gesänge in der Kapelle. "Viele staunen und verweilen dann", freut sich Hans-Josef Buch vom Arbeitskreis.
Viele Menschen sind in der Kapelle anzutreffen. Eine Familie aus Kaiserslautern zeigt amerikanischen Freunden den Dom. Michael Baum aus Landscheid ist mit seiner kleinen Tochter zu Besuch. "Sie liebt Kirchen", sagt er.
Hildegard Jakobs ist eine von 150 Helferinnen und Helfern beim Bistumsfest, bei dem 1200 Mitwirkende aktiv waren. Sie freut sich über die gute Resonanz am letzten Tag. "Oft fragen die Leute mich, wann denn der heilige Rock wieder ganz zu sehen sein wird. Ich antworte dann, dass der Bischof das entscheidet. Da gibt es keine Regelmäßigkeit."
In der "Synoden-Werkstatt" wird am Sonntag noch einmal lebhaft diskutiert. Einige Erwachsene nutzen den besonderen Anlass und lassen sich firmen. Eine Gruppe von Kommunionkindern aus dem Hunsrück ist von der Führung im Dom begeistert.
Bischof Stephan Ackermann beendet die 18. Heilig-Rock-Tage mit einer Pontifikalvesper. Es ist die letzte der 240 Veranstaltungen.
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