Ein ewiger Gast, der Bratwürste liebt

3200 Mark: So viele Miese hat Werner Weeber auf dem Weihnachtsmarkt 1980 mit seinen Lebkuchen gemacht. Von der ersten Stunde an dabei, erinnert sich der 76-Jährige mit Bauchgrummeln an den Start in Trier.

Trostlos sei es gewesen. "Die Buden haben früh zugemacht, in den Schaufenstern brannte kein Licht mehr." Organisator Oscar Bruch überredete ihn zur Rückkehr. Mit Erfolg. Inzwischen gehört Weeber mit seiner Familie zu den Urgesteinen des Marktes. Seine Frau Gisela sitzt im Lebkuchenhaus, er an der Kasse des Kinderkarussells. Die verlässt er nur, um mal auf die Toilette zu gehen. Oder um eine Bratwurst zu essen. "Das ist mein tägliches Ritual", sagt Weeber und stöhnt über den Fleischkonsum: "Nach Weihnachten gibt es erstmal Blumenkohl." flor

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