Ein Gebäude für mehrere Generationen

Osburg · Seit der Grundsteinlegung im Dezember vergangenen Jahres nimmt die Zentrale Hallensportanlage mehr und mehr Gestalt an. Am Donnerstag wurde in Osburg mit vielen prominenten Politikern Richtfest gefeiert.

 Richtfest an der Osburger Halle: Ortsbürgermeister Werner Mergens (links) ist stolz, ein solches Projekt in seiner Gemeinde zu haben. Hier legt er mit Verbandsgemeinde-Bürgermeister Bernhard Busch selbst Hand an. TV-Foto: Anja Fait

Richtfest an der Osburger Halle: Ortsbürgermeister Werner Mergens (links) ist stolz, ein solches Projekt in seiner Gemeinde zu haben. Hier legt er mit Verbandsgemeinde-Bürgermeister Bernhard Busch selbst Hand an. TV-Foto: Anja Fait

Osburg. "Der Bau ist entstanden aus Stein und aus Holz, den Bürgern zur Freude, der Gemeinde zum Stolz."
Ein Auszug aus dem Richtfestspruch der Zimmermänner, wie er passender nicht sein könnte. Das millionenschwere Hallenprojekt, eine Mischkonstruktion aus Massivbau (Beton) und Leichtbau (Holz), wurde vom Düsseldorfer Architektur- und Städtebaubüro Rhode, Kellermann, Wawrosky (RKW) geplant. Es verfügt über eine Bruttogrundfläche von 2630 Quadratmetern und einen Bruttorauminhalt von 16 270 Kubikmetern. Die seinerzeit angegebenen, geschätzten Gesamtbaukosten lagen bei etwa 3,75 Millionen Euro.
Ermöglicht wurde die Finanzierung durch Fördermittel des Landes Rheinland-Pfalz, des Kreises Trier-Saarburg, durch Investitionen der Verbandsgemeinde Ruwer und durch Geldmittel der Ortsgemeinden Osburg, Thomm, Lorscheid und Farschweiler.
Für die Mehrkosten von rund 80 000 Euro, die durch die Übernahme einer abgerundeten, in Nordwest-Richtung zeigenden Fassadengestaltung angefallen sind, steht die Gemeinde Osburg gerade.
Ortsbürgermeister Werner Mergens ist stolz: "Mein Gemeinderat hat diese Bogen verschuldet. Dafür werden uns noch viele Generationen dankbar sein", sagt er. Und weiter: "Diese Tribüne! Hier siehst du alles, egal wo du sitzt." Bernhard Busch, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer, freute sich: "Unter anderem dank einer Reihe von Paten ist der Zeit- und Kostenrahmen eingehalten worden."
Am Projekt waren beteiligt die Firmen Rohbau Dillig GmbH & Co. KG (Simmern) und Holzbau Steffen (Grevenmacher/Luxemburg). Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für Ende November 2011 geplant. Aufsichts- und Dienstleistungsdirektions-Präsident Josef Peter Mertes kommentierte beeindruckt: "Wow, wat en Hall!"

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