Newel. Gestorben wird immer, nur anders. Auf diesen Nenner lässt sich die Veränderung der Begräbniskultur bringen. Die macht sich auch im Neweler Ortsteil Butzweiler bemerkbar. Als Reaktion auf den Rückgang der benötigten Friedhofsfläche will die Ortsgemeinde nun den Friedhof verkleinern und teils umgestalten.
Eine Arbeitsgruppe hat sich über mehrere Monate hinweg Gedanken gemacht, wie es mit dem Gottesacker rund um die St.-Remigius-Kirche weitergehen soll (der TV berichtete). Unter anderem soll der bisher noch nicht genutzte größere Teil des neuen Friedhofs entwidmet und anders genutzt werden. Auf dem bereits belegten Teil des neuen Friedhofs sollen nach dem Willen des Rats nur noch Urnen beigesetzt werden. Zudem sollen bestehende Wahlgräber auch weiterhin belegt werden können.
Breiterer Weg zur Kirche

Auch rund um die Pfarrkirche wird es nach dem Willen der Arbeitsgruppe und des Neweler Ortsgemeinderats Veränderungen geben. So sollen dort keine neuen Beerdigungen mehr stattfinden. Ziel ist es unter anderem, den Weg zur Kirche zu verbreitern. Neu hingegen ist der Vorschlag, unweit der Aussegnungshalle Rasengräber für Urnen und eines für anonyme Bestattungen anzulegen.
Die Verbandsgemeindeverwaltung Trier-Land hat zudem angeregt, dass auch die anderen Friedhöfe in der Gemeinde Newel unter die Lupe genommen werden müssen. "Auf dieser Grundlage könnte dann eine verlässliche Gebührenkalkulation erstellt werden", heißt es in der Sitzungsvorlage für den Ortsgemeinderat Newel. har