Ein Konzept für den Wohnungsmarkt

Trier · Finanz- und Bauminister Carsten Kühl und Oberbürgermeister Klaus Jensen haben am Donnerstagabend mit Repräsentanten der großen Trierer Wohnungsunternehmen über zukunftssicheres und altersgerechtes Wohnen diskutiert.

Trier. Der Wohnungsmarkt in der Römerstadt ist eng. Die Mieten steigen, das Angebot ist gering, attraktive Objekte sind sofort weg. Für Geringverdiener oder auch kinderreiche Familien ist es sehr schwer, eine passende Wohnung zu finden. Die Belegungs- und Mietpreisbindungen vieler Sozialwohnungen laufen in den nächsten Jahren aus, während der Neubau solcher Wohnungen praktisch zum Erliegen gekommen ist.
In der Europäischen Rechtsakademie traf sich am Donnerstag eine hochkarätige Gruppe von Machern und Entscheidern, um über diese Problemlage zu diskutieren.
Der Mainzer Finanzminister Carsten Kühl reist zurzeit durch Rheinland-Pfalz, um sich nach dem Wortlaut seines Ministeriums "ein Bild davon zu machen, wie preiswertes, altersgerechtes, energieeffizientes und damit zukunftssicheres Wohnen aussehen kann". In Trier saß Kühl mit OB Klaus Jensen sowie mit BVT-Vorstand Albrecht Huber, GBT-Vorstand Stefan Ahrling und Herbert Schacherer von der Wohnungsgenossenschaft Am Beutelweg zusammen. Die Runde diskutierte über Chancen und Herausforderungen des Wohnungsmarkts. Jensen kündigte ein Konzept zum Wiedereinstieg der Stadt Trier in den sozialen Wohnungsbau an. Die Stadt Trier hat 700 Wohnungen im Besitz. Deren Sanierung werde im Mittelpunkt eines ebenfalls bald vorliegenden Konzepts stehen. jp

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