Ein Kunstwerk als Dankeschön

Trier · Als Dank für das Engagement zur Förderung der Kunst und Kultur in Trier hat die Kulturstiftung Trier vier Stifterplatten verliehen. Thomas Pütter, Stefan Schmitt, Markus Leineweber und Ulrich Holkenbrink hatten jeweils mindestes 2500 Euro gespendet.

 Die Stifterplatte zeigt typische Trierer Motive wie die Mariensäule und die Römerbrücke. TV-Foto: Eva Lamby

Die Stifterplatte zeigt typische Trierer Motive wie die Mariensäule und die Römerbrücke. TV-Foto: Eva Lamby

Trier. Die persönlichen Motive, Kulturstifter zu werden, sind vielfältig. Die vier aktuellen Trie rer Stifter sind sich einig, dass Kunst und Kultur sowohl für die Lebensqualität der Bürger in Trier als auch für die Attraktivität der Region äußerst wichtig sind.
Thomas Egger, stellvertretender Vorsitzender der Kulturstiftung Trier, zeichnete Thomas Pütter, Stefan Schmitt, Markus Leineweber und Ulrich Holkenbrink aus.
Thomas Pütter, Geschäftsführer des Nells Park Hotels, erklärte seine Motivation wie folgt: "Der Nells Park ist als historischer Stadtgarten ein kultureller Bestandteil Triers. Wir versuchen ihn langfristig zu erhalten und die Sensibilität der Bürger für dieses Kulturgut zu stärken."
Laut Stefan Schmitt, Leiter der Trierer Niederlassung der PSD Bank Köln, passen Kultur und Bankwesen durchaus zusammen: "Diese scheinbaren Gegensätze sind zugleich unsere Motivation."
Ulrich Holkenbrink hatte zu seiner Verabschiedung als Kulturdezernent der Stadt Trier und zu seinem 50. Geburtstag um Spenden statt Geschenken gebeten. Dabei kamen 6500 Euro für die Kulturstiftung zusammen. Für Holkenbrink ist Kultur eine Herzensangelegenheit, gerade "in der Kulturstadt Trier, wo ich groß geworden bin und wo ich der Kultur in vielen Facetten begegnen durfte."
Markus Leineweber, Hausoberer des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Trier, geht ganz anders an die Sache heran: "Kultur ist ein Wesenszug des Menschen. Ohne sie wäre der Mensch nicht gesund. In Kultur zu investieren heißt daher, ins Menschsein und in die Gesundheitsförderung zu investieren."
Mit dem Stiftungsgeld werden Kinder im Bereich Musik und Kunst gefördert und junge Künstler dabei unterstützt, Projekte zu planen und umzusetzen. Dazu ist nicht nur finanzielle Unterstützung notwendig, sondern auch Beratung durch die sogenannten Kulturengel wie zum Beispiel Juristen oder Finanzfachmänner.
Zum Dank erhielten die vier Kulturstifter 2011 die Stifterplatten, die von der Kunstgießerei Plein aus Speicher gestiftet wurden. Auf der plastisch gestalteten Stifterplatte, entworfen von Christoph Anders, sind Motive dargestellt, die die Stadt Trier repräsentieren. ela

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