Ein neuer Anstrich für Pfalzels Amtshaus soll her
Der Pfalzeler Ortsbeirat hat in seiner vergangenen Sitzung über Budgetfragen diskutiert, die auch die Neugestaltung des alten Friedhofs betreffen. Außerdem ging es um den Zustand des Amtshauses.
Trier-Pfalzel. Nach längerer Diskussion über unterschiedliche Projekte ist der Pfalzeler Ortsbeirat einstimmig dem Vorschlag der SPD-Fraktion gefolgt: Die Sozialdemokraten hatten einen Antrag zur Gestaltung des alten Friedhofs als Kinderspielplatz eingebracht. Der Außenbereich soll barrierefrei mit Parkplätzen gestaltet werden. Die Bushaltestelle soll erhalten werden. Zur genauen Gestaltung des Spielplatzes beschloss der Ortsbeirat auf Vorschlag von Andreas Schleimer (SPD) einstimmig einen Änderungsantrag. Unter Beteiligung eines Planers und des Grünflächenamts soll entschieden werden, welche Geräte angeschafft werden. Die Investition soll aus dem Ortsteilbudget ermöglicht werden. Über dessen Verwendung will der Ortsbeirat in seiner nächsten Sitzung am 30. November entscheiden. Ebenfalls einstimmig beschloss der Ortsbeirat einen Prüfantrag der FWG, den Sarah Lorenz vortrug. Sie bemängelte den Zustand der Außenmauern des alten kurfürstlichen Amtshauses, die bei Touristen einen schlechten Eindruck hinterließen.
Kosten sollen ermittelt werden
Das Denkmalpflegeamt solle die Höhe der Reparaturkosten ermitteln. Aus der anschließenden Diskussion ging fraktionsübergreifend die Auffassung hervor, dass auch der Innenhof des Amtshauses einer regelmäßigen Reinigung bedürfe. Dafür sollen alle Gruppen, die das Haus nutzen, herangezogen werden. "Wer den Nutzen hat, kann auch ab und zu mal sauber machen!", fand nicht nur Johann Johanny (CDU). Seine Anfrage, ob die Erneuerung des Dachs vom "Mosaik raum" neben der Stiftskirche ein Thema für den Ortsbeirat sei, wurde verneint. "Der Pfarrgemeinderat soll einen Antrag stellen", meinte Ortsvorsteher Werner Pfeiffer (FWG).
Geruchsbelästigung vom Hafen
Der Vorsteher informierte in seinen Mitteilungen darüber, dass es Anwohnerbeschwerden über starke Geruchsbelästigungen aus dem Industriegebiet gegeben habe. Pfeiffer habe gefordert, dass die Firmen im Hafen die Umweltgesetze einhalten sollten. Der Ortsvorsteher dankte am Ende der Sitzung unter Beifall des übrigen Gremiums der Interessengemeinschaft Pfalzel (IGP), die sich vorbildlich für verschiedene Projekte im Stadtteil eingebracht habe. Vertreter der IGP, die in Personalunion der CDU-Fraktion angehören, waren bei der Sitzung nicht dabei. gsb
