Ein Pass bedeutet Respekt und Chancen

Trier · Menschen aus 34 Nationen haben im großen Rathaussaal in Trier die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Für die Neubürger bedeutet das verbesserte Berufschancen, respektvollere Behandlung oder ist schlicht Ausdruck eines neuen Heimatgefühls.

Trier. Für viele von ihnen ist es der Start in einen anderen Lebensabschnitt mit neuen Privilegien und Möglichkeiten: Bei der Einbürgerungsfeier in Trier haben 67 Menschen aus so unterschiedlichen Ländern wie Türkei, Indonesien, Kamerun oder Bulgarien die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen bekommen. Sie legten das feierliche Bekenntnis ab und bekamen schließlich ihre Einbürgerungsurkunden überreicht. Oberbürgermeister Klaus Jensen ermunterte die frischgebackenen Trierer zu einer lokalpatriotischen Gesinnung: "Wenn Sie mal so richtig angeben wollen, dann können Sie erzählen, dass Sie in der einzigen Region der Welt leben, in der Sie in einem Tag auf dem Fahrrad durch vier verschiedene Länder fahren können! Das ist weltweit einzigartig."
Elnatan Zakinov, ursprünglich aus Usbekistan, verspricht sich bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Für die aus Südindien stammende Antonya Scheurer ist es nach 13 Jahren in Deutschland schlicht und einfach an der Zeit, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. Sie sei mit einem Deutschen verheiratet und sehr stolz auf ihr neues Heimatland, erzählt sie. Abdallah El Abdallah, der bislang libanesischer Staatsbürger war, sieht im deutschen Pass einen Schutz vor Schikanen bei Zollkontrollen: "Ich erhoffe mir mehr Respekt von den Behörden- auf Reisen in die Heimat oder in den Urlaub." toma

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