Ein Platz für Korlingen
Ein weiterer Schritt zur Umsetzung des Dorferneuerungskonzeptes in Korlingen ist getan. Der erste Bauabschnitt zur Neugestaltung der Freiflächen im Umfeld des Dorfgemeinschaftshauses ist mit einer Baumpflanzaktion abgeschlossen worden.
Korlingen. "Wir brauchen auch den zweiten Bauabschnitt, um den Belangen, insbesondere der Jugend, gerecht werden zu können", sagen Ortsbürgermeister Kurt Koppka und Architekt Karlheinz Fischer unisono. Um damit anfangen zu können, sollte allerdings der Antrag auf Gewährung einer Zuwendung zur Förderung der Dorferneuerung positiv entschieden werden. Doch dieser Bescheid liegt noch nicht vor. Die Kosten für die gesamte Maßnahme belaufen sich auf 120 000 Euro. Der erste Bauabschnitt wurde durch den Investitionsstock 2006 in Höhe von 19 000 Euro bezuschusst.Bis jetzt konnte die Zufahrt von der Ruwertalstraße zum Parkplatz des Dorfgemeinschaftshauses als Asphaltstraße angelegt werden. Die Stellplätze sind realisiert, für Veranstaltungen und Feste sind Wasser- und Stromanschlüsse verlegt worden. Ortsbürgermeister Kurt Koppka: "Besonders freue ich mich über den neuen Fußweg. Er ermöglicht ein vom Autoverkehr ungefährdetes Gehen in Richtung Gutweiler und umgekehrt."Volleyball, Boccia Schach und mehr
In einer gemeinsamen Aktion haben jetzt Ortsbürgermeister Kurt Koppka, Architekt Karlheinz Fischer, der Gemeinderat und die Feuerwehr sieben Eschen eingepflanzt. Sie dienen der Vervollständigung der Baumreihe zu einer Allee.Der zweite Bauabschnitt, der den für die Jugend bedeutenden Freizeitbereich und Kommunikationsraum darstellt, wird durch weitere Baumpflanzungen gegliedert und erhält eine Anbindung an den Grillplatz unterhalb des Feuerwehrgerätehauses.Im Zentrum des Freizeitbereiches sind eine Boccia-Bahn und ein Volleyball-Feld vorgesehen. Der Basketballkorb wird an den Rand der neu befestigten Zufahrt versetzt. Spielfelder für Schach und Mühle, eine kleine Spielwiese und Wipptiere sollen das Freizeitangebot ergänzen. Koppka: "Eine weitere Garage für die Geräte des Gemeindearbeiters kann integriert und durch Gehölzpflanzungen gestalterisch eingefasst werden."Ohne Eigenleistungen geht es bei der Umsetzung nicht. Karlheinz Fischer: "Die Bäume und Sträucher pflanzen die Korlinger Bürger in Eigenleistung. Somit werden in dem Bereich nur die Materialkosten anfallen." Fischer rechnet für die Eigenleistungen eine ersparte Summe von rund 10 000 Euro ein. Der Planer und der Ortsbürgermeister rechnen für den zweiten Bauabschnitt mit einem Zuschuss von rund 30 000 Euro.
