Ein Schlückchen Ruwer-Riesling

Hochzufrieden und voller Lob für den veranstaltenden Ruwer-Riesling-Verein waren die rund 300 Besucher beim diesjährigen Ruwer-Riesling-Weinmarkt. 16 Erzeuger präsentierten ihre besten Weine.

Waldrach. (dis) Es ist schon keine einfache Aufgabe für die Besucher an den beiden Veranstaltungstagen. Denn sie können über 100 ausgesuchte und unter strengen Kriterien vorgeprüfte Spitzenweine probieren und genießen. "Wo ist der Anfang und wo das Ende", fragt sich so mancher Besucher, der sich den Weg in den großen Saal im Rathaus bahnt. Nach 18-maliger Auflage des Weinmarktes im Kaseler Bürgerhaus hat der Veranstalter erstmals nach Waldrach eingeladen. "Der Raum ist hell, freundlich und nicht so steril wie andere Räume", freuen sich die Besucher. Schon am Freitagabend werden über 120 Besucher gezählt. Viel mehr Gäste dürfen es nicht werden in den kommenden Jahren, denn sonst wird es doch zu eng und die Menschen kommen nicht mehr an die einzelnen Tische ran. Proben an drei Orten

Der Vorsitzende des Ruwer-Riesling-Vereins, Bernward Keiper, freut sich über den Zuspruch: "Wie in den vergangenen Jahren vermag unser Wein die zahlreichen Besucher zu begeistern." Der Vorsitzende weiter: "Wir sind stolz und glücklich, die Weine erstmals hier im Rathaus anbieten zu können." Mit der Verlagerung des Weinmarktes von Kasel nach Waldrach hat der Ruwer-Riesling-Verein nun eine Dreiteilung erreicht. Denn auch in Mertesdorf mit der Jungweinprobe und in Kasel mit der Vergleichsweinprobe ist der Verein nun in allen Orten des unteren Ruwertales präsent. Neben der Ruwer-Weinkönigin Isabell I. und ihrer Prinzessin Martina I. begrüßt er auch den Hausherrn, Bürgermeister Bernhard Busch, sowie einige Ortsbürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer.An den Seitenwänden des Saales präsentieren die Winzer ihre Erzeugnisse auf hübsch dekorierten Tischen. Der Kerzenschein sorgt für eine schöne Atmosphäre im Raum. In der Mitte laden Stühle und Tische zum Verweilen ein. Der Wein überzeugt nicht nur durch Rassig- und Spritzigkeit, sondern offenbart in seinen Aromen die ganze Ruwer-Landschaft. Bernward Keiper: "Reife, edle Frucht, duftig mit harmonischem Säurespiel zeichnet den großen Weinjahrgang 2006 aus." Deshalb können die Anbieter auch stolz sein auf ihre überdurchschnittlich guten Erzeugnisse bei der "Miniernte" im vergangenen Jahr. Denn der Riesling entwickelt sich in dieser Qualität nur unter besonderen Bedingungen wie erstklassiger Lage, gekonntem Ausbau und leidenschaftlichen Winzern. Der Vorsitzende des Ruwer-Riesling-Vereins will mit ihnen auch künftig die Qualität erhalten und mit Weinwerbe-Veranstaltungen in Köln, Bonn und Wuppertal den Verkauf des Ruwer-Rieslings fördern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort