Justiz am Fließband Ein Tag im Amtsgericht Trier: Von prügelnden Hundehalterinnen und stehlenden Studenten

Trier · Ein Tag, sechs Verhandlungen und noch mehr menschliche Schicksale. Im Amtsgericht Trier ist das für die Strafrichter Alltag. Doch wie kommen sie eigentlich damit klar?

 Anwälte, Beschuldigte, Staatsanwälte und Justizangestellte: In den Sitzungssälen im Amtsgericht gehen etliche Menschen ein und aus. Foto: Christian Kremer

Anwälte, Beschuldigte, Staatsanwälte und Justizangestellte: In den Sitzungssälen im Amtsgericht gehen etliche Menschen ein und aus. Foto: Christian Kremer

Foto: TV/Christian Kremer

Ein Donnerstag im Amtsgericht Trier. Es ist 11.40 Uhr. Eine Streitsache wegen mutmaßlicher Gewalt in engen sozialen Beziehungen zieht sich in die Länge. Auf dem Flur warten schon Zeugen und Beschuldigte von mehreren anderen Verfahren. Seit 9 Uhr gehen Angeklagte, Zeugen, Anwälte, Übersetzer und Zuschauer ein und aus im Saal 74. Richterin Iris Scholten, ein Amtsanwalt und eine Gerichtsschreiberin sitzen hingegen den ganzen Tag in dem Raum. Dann fällt die Entscheidung. Ein zweiter Termin muss her. Weitere Zeugen werden gebraucht.