Ein toller Tag im Park

Einmal hoch über dem Nells Park schweben - mit der Firma Steil ging dieser Traum auf dem Familienfest für zahlreiche Besucher in Erfüllung. Vielfältige Angebote erwarteten Groß und Klein. Höhepunkte des Fests: die Preisverleihung an die Wohnungsgenossenschaft Wogebe und die Enthüllung des "Pantherpilzes".

 Seit eh und je beliebt: Ponyreiten im Nells Park – nur eines der vielen Angebote für Kinder auf dem Familienfest. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Seit eh und je beliebt: Ponyreiten im Nells Park – nur eines der vielen Angebote für Kinder auf dem Familienfest. TV-Foto: Dorothee Quaré-Odenthal

Trier-Nord. So einen Tag hat das Nells Ländchen lange nicht erlebt: Zahlreich strömten die Besucher in den über 200 Jahre alten Park, um Jazzfrühstück, ökumenischen Gottesdienst, das "ChorWerk Trier-Nord" und die breit gefächerte Palette der Angebote zu erleben. Auf dem Familienfest, das um 12 Uhr von OB Klaus Jensen, Stadtteilmanagerin Maria Ohlig und dem Leitendeen TV-Redakteur Dieter Lintz eröffnet wurde, spielte der Fanfarenzug auf und präsentierten Jugendliche ihre Kunst des Stelzenlaufs; zahlreiche Trier-Norder Einrichtungen boten fantasievolle Spiele für Kinder. Nicht fehlen durfte wie jedes Jahr das Ponyreiten des Postsports Telekom und die Schiffe des Modellschiffbauvereins. Viele Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, sich über die Initiativen "Bürger für Bürger" und "Renaissance Nells Park", das "Netzwerk Trier-Nord" und die Aidshilfe zu informieren. Besondere Freude bei der Wogebe (Wohnungsgenossenschaft am Beutelweg eG): Nachdem sie im Juni bereits Urkunde und Plakette erhalten hatte, wurde sie n nun von der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" als einer von 365 "ausgewählten Orten" ausgezeichnet. Der Vertreter des Projektpartners Deutsche Bank, Thorsten Hey, hob das erfolgreiche Konzept der Wogebe "mittels Muskelhypothek der Bewohner" hervor. "Das soziale Umfeld und der Bildungsstand im Viertel haben sich erhöht, Kinder und Jugendliche haben bessere Aufstiegschancen." Der Vorstandsvorsitzende der Wogebe, Bernd Steinmetz, zeigte sich ermutigt, den seit 16 Jahren eingeschlagenen Weg weiter zu beschreiten. OB Klaus Jensen versprach "entsprechende Beschlüsse im Stadtrat". Die Skulptur "Pantherpilz" nahe des Eingangs Thyrsusstraße präsentierte sich nach 15 Uhr erstmalig in ganzer Pracht. Fünf Jugendliche hatten sie seit Januar gemeinsam mit den Künstlern Nadja Selting und Simon Palotay, unterstützt vom Grünflächenamt, geschaffen: ein "Los"-Projekt (Lokales Kapital für soziale Zwecke) der Kinder- und Jugendarbeit des Bürgerhauses. Für Stimmung auf dem Familienfest sorgten die Gruppen "Nolina & the Maze" sowie "Ritmo do Brasil".

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