Ein- und Ausstieg in Simeonstraße

Es ist erfreulich, dass der TV sich dem Thema "Standort Römer-Express" angenommen hat. Leider erwähnte der Bericht nicht, dass die UBM-Fraktion mit Schreiben vom 15. April (liegt dem TV vor) beantragte, das Thema im Dezernatsausschuss für Wirtschaft zu behandeln.

In diesem Schreiben beklagte die UBM, dass Christiane Horsch ohne Einschaltung des Fachausschusses die Haltestelle an der Porta Nigra untersagte. Insbesondere nach den Erfahrungen aus früheren Jahren hätte ich mir von der Dezernentin etwas mehr Fingerspitzengefühl erhofft. So drängt sich der Verdacht auf, dass man wieder einmal selbstherrlich über die Köpfe des Rates entschieden hat. Bei einem Ortstermin am 15. April mit dem Bahnbetreiber, unserem Fraktionsvorsitzenden Manfred Maximini und mir kamen wir zu dem Ergebnis, dass die Alternativhaltepunkte Rindertanzstraße oder Simeonstiftplatz für den Tourismus völlig ungeeignet sind. Erschreckend für mich war auch, dass dem Betreiber mit Schreiben vom 11. April vom Straßenverkehrsamt mitgeteilt wurde, dass ein Rechtsanspruch auf Zurückverlegung in die Simeonstraße nicht besteht. Die UBM-Fraktion hat schon einmal kritisiert, dass die Verwaltung eigenmächtig eine für Trier wichtige touristische Einrichtung aufs Abstellgleis verschoben hat. Die UBM und ich sind der Meinung, dass der Haltepunkt für den Römer-Express gut einsehbar sein muss und in die Simeonstraße gehört. Es war also nicht die Wirtschaftsdezernentin, die von sich aus dieses Thema im Dezernatsausschuss auf die Tagesordnung gesetzt hat, sondern es war die UBM-Fraktion, die Vorschläge von der Verwaltung gefordert hat, wie die Zukunft des Römer-Expresses, als Attraktion für unsere Touristenstadt Trier, auf Dauer gesichert werden kann. Hans Wintrath UBM-Stadtratsmitglied

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