Ein Zertifikat vom Minister

Mainz/Trier · Erstmalig wurden in Rheinland-Pfalz Zertifikate an Absolventen der beruflichen Bildung in Werkstätten für behinderte Menschen verliehen. Für die Caritas-Werkstätten Trier wurde Frank Schmidt für den erfolgreichen Abschluss ausgezeichnet.

 Hält möglicherweise einen Türöffner für den allgemeinen Arbeitsmarkt in der Hand: Frank Schmidt (links) mit dem vom Land erstmals vergebenen Zertifikat. Rechts im Bild: Bildungsbegleiterin Silke Kunkel von den Caritas-Werkstätten Trier. Foto: Caritas-Werkstätten

Hält möglicherweise einen Türöffner für den allgemeinen Arbeitsmarkt in der Hand: Frank Schmidt (links) mit dem vom Land erstmals vergebenen Zertifikat. Rechts im Bild: Bildungsbegleiterin Silke Kunkel von den Caritas-Werkstätten Trier. Foto: Caritas-Werkstätten

Mainz/Trier. 36 Werkstätten für behinderte Menschen gibt es in Rheinland-Pfalz. Erstmalig wurden in Rheinland-Pfalz Zertifikate an Absolventen der beruflichen Bildung in diesen Werkstätten für behinderte Menschen verliehen. Stellvertretend für die 36 Werkstätten erhielten 36 Absolventen die Auszeichnung im Rahmen einer Feierstunde in Mainz.
Sozialminister Alexander Schweitzer, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, Heidrun Schulz, und der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen Rheinland-Pfalz, Marco Dobrani, haben die Zertifikate übergeben und den Einsatz der Werkstätten ebenso wie die guten Leistungen gewürdigt.
Für die Caritas-Werkstätten Trier wurde Frank Schmidt für seinen erfolgreichen Abschluss stellvertretend geehrt. Seine Ausbildung hatte den Schwerpunkt Einsatz in Großküchen. Er ist nach Beendigung der Maßnahme in den Küchenbereich der Caritas-Werkstätten gewechselt.
Schweitzer betonte, dass mit der Verleihung der Zertifikate für den Berufsbildungsbereich ein wichtiges behindertenpolitisches Signal gesetzt werde.
"Erstmals erhalten in Rheinland-Pfalz Menschen mit Behinderungen eine Anerkennung ihrer Leistungen und eine schriftliche Bestätigung, die den erfolgreichen Abschluss der zweijährigen Maßnahme im Berufsbildungsbereich dokumentiert. Das Zertifikat kann als Türöffner bei der Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt genutzt werden, da es die in der Werkstatt erworbenen Kompetenzen, berufspraktischen Fähigkeiten und Leistungen nachweist", so der Minister. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort