Eine Million für die Europäische Rechtsakademie

Trier. (jp) Alle Länder sollen sich mit insgesamt einer Million Euro an der Erweiterung der Europäischen Rechtsakademie in Trier beteiligen. Das haben die Justizminister der Länder in Dresden beschlossen.

Dennoch sind noch einige Hürden zu nehmen, bevor das Geld nach Trier fließt. Zum Beschluss der Justizminister gehört eine Bitte an die Ministerpräsidentenkonferenz, eine gemeinsame Kofinanzierung zu unterstützen, die nicht allein aus den Justizhaushalten zu bestreiten sei.

Aufgrund der steigenden Nachfrage nach ihren Fortbildungsangeboten im Europarecht, 7500 Teilnehmer kamen 2008 nach Trier, wird es in der Akademie zu eng. Um Abhilfe zu schaffen, hatte die Akademie im April 2008 das ehemalige Trierer Dienstgebäude der Landeszentralbank von der Deutschen Bundesbank erworben, um es für die Erweiterung ihrer Seminaraktivitäten zu nutzen.

Der Teilumbau zum Tagungsgebäude sowie die zugehörige Ausstattung verursachen nach dem aktuellen Stand der Umbauplanung Gesamtkosten in Höhe von 8,35 Millionen Euro. Der Bund beteiligt sich mit maximal vier Millionen, Rheinland-Pfalz mit maximal zwei Millionen Euro. Trotz weiterer Finanzierungszusagen aus Luxemburg, Irland und Portugal sowie der Teilfinanzierung durch Eigenmittel der Akademie verbleibt derzeit ein Finanzierungsbedarf von 1,65 Millionen Euro.

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