Eine Millionen rote Hände

Seit einem Jahr läuft die Aktion "Rote Hand", die bis zum 12. Februar weltweit eine Million rote Hände mit Unterschriften gegen den Einsatz von Kindersoldaten sammeln und an die Vereinten Nationen übergeben möchte.

Der „Red Hand Day" erinnert an das „Zusatzprotokoll Kindersoldaten“. Foto: privat

Trier. (red) Der "Red Hand Day" am 12. Februar erinnert an die Unterzeichnung des "Zusatzprotokolls Kindersoldaten" zur UN-Kinderrechtskonvention am 12. Februar 2002. Am Mittwoch, 28. Januar, werden um 14 Uhr 60 Kinder und Jugendliche in der Aula des Hindenburg-Gymnasiums ihre aufgedruckten roten Hände, die sie während des vergangenen Jahres gegen den Einsatz von Kindersoldaten gesammelt haben, an Oberbürgermeister Klaus Jensen übergeben.

Aus dem Trierer Rathaus werden diese an die deutsche Koordinationsstelle und von dort aus weiter nach New York geleitet. Die Aktion "Rote Hand" will insgesamt eine Million rote Hände sammeln.

In zwölf Ländern weltweit werden rund 250 000 Kindersoldaten eingesetzt, darunter in Kolumbien, Kongo und Sri Lanka. Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes in Genf übt auch deutliche Kritik am Umgang Deutschlands mit ehemaligen Kindersoldaten. So kommt es vor allem in Asylverfahren immer wieder zu Kinderrechtsverletzungen.

Die von Deutschland ausgehende Initiative unterstützen terre des hommes, Aktion Weißes Friedensband, die Kindernothilfe, Netzwerk Afrika Deutschland, Plan International Deutschland, World Vision Deutschland sowie amnesty international.

Weitere Infos: www.redhandday.org, www.tdh.de, www.friedensband.de