Eine Reise durch die Zeit

Einen runden Geburtstag galt es, am vergangenen Wochenende in Leiwen zu feiern: Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens des Schulgebäudes hatte die Grundschule Leiwen zu einem Schulfest geladen.

 Begeisterten die zahlreichen Besucher zum Jubiläumsfest mit einer schwungvollen Reise durch die vergangenen 50 Jahre: die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Leiwen. Foto: Grundschule Leiwen

Begeisterten die zahlreichen Besucher zum Jubiläumsfest mit einer schwungvollen Reise durch die vergangenen 50 Jahre: die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Leiwen. Foto: Grundschule Leiwen

Leiwen. (red) Groß war die Zahl der "Ehemaligen", die es an diesen beiden Tagen in die Schule zog: Hatte doch jeder, der in Leiwen aufgewachsen und 60 Jahre und jünger ist, selbst als Schüler diese Schule besucht. Und so wurde bereits am ersten Tag des Treffens von der Möglichkeit, mit früheren Mitschülern und Lehrern bei einem Glas Wein Erinnerungen auszutauschen, reger Gebrauch gemacht.Die Feierlichkeiten am Sonntag begannen mit einem sehr gut besuchten Festgottesdienst in der Pfarrkirche Leiwen, gestaltet von Schülern der Grundschule. Anschließend traf man sich auf dem Schulhof zum gemeinsamen Mittagessen.Der eigentliche Festakt zum 50-jährigen Bestehen fand am Nachmittag in der Turnhalle statt. Hierzu konnte Schulleiter Jakob Schaffner neben zahlreichen Festgästen ganz besonders den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Berthold Biwer, die Ortsbürgermeister der vier Gemeinden, deren Kinder die Schule in Leiwen besuchen, sowie Pastor Fuhrmann und Frau Dienhart von der Pfarrgemeinde Leiwen begrüßen. In ihren Grußworten betonten Bürgermeister Biwer und Ortsbürgermeister Feller (Leiwen), der auch im Namen seiner Kollegen die Glückwünsche übermittelte, die gute Zusammenarbeit mit den Institutionen und die Verbundenheit der Bürger mit ihrer Schule.Erinnerungen an die eigene Schulzeit

Höhepunkt des Nachmittags aber war eine schwungvolle Reise durch die vergangenen 50 Jahre, zu der die Schülerinnen und Schüler ihre Festgäste im Anschluss einluden. Die "Schulszene aus den 50er-Jahren" und das Lied "Zwei kleine Italiener" ließen bei vielen - nicht mehr ganz jungen - Anwesenden Erinnerungen an ihre eigene Schulzeit und ihren Urlaub in den 60er-Jahren in Italien aufkommen. Weiter ging es durch die 70er- und 80er-Jahre mit "Saturday night fever" und der "Neuen Deutschen Welle" bis in die heutige Zeit mit einer Reminiszenz an den Fremdsprachenunterricht in der Grundschule. Das verbindende Element zwischen den einzelnen Szenen war die Suche nach einem speziellen Liedblatt, das die Lehrerinnen, dargestellt durch fünf Schülerinnen, auf dem Schulspeicher suchten. Als es dann endlich auftauchte, fand die Aufführung mit dem gemeinsamen Lied "Unsere Schule hat keine Segel" ihren krönenden Abschluss.Eine Fotoausstellung erinnerte an das Schulleben der vergangenen 50 Jahre und stieß bei allen Festbesuchern auf sehr große Resonanz, konnte sich doch mancher auf den alten Fotos wiederfinden.

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