Eine Schaukel für den Kindergarten

IRSCH. Mit seinem Budget 2004 befasste sich der Ortsbeirat Trier-Irsch in seiner jüngsten Sitzung. Außerdem: Magda Weber, Vorsitzende des Seniorenrates der Stadt Trier, und Vorstandsmitglied Manfred Hoffmann informierten über die Arbeit der Einrichtung.

Wohin die Mittel aus dem Ortsbeiratsbudget fließen sollten, hatte der Ortsbeirat Trier-Irsch 2001 festgeschrieben: Bis einschließlich 2003 wollte man mit dem Geld das Bauvorhaben des Musikvereins Trier-Irsch für einen neuen Probenraum an der Grundschule fördern und so ein Drittel der Gesamtkosten beisteuern. Nach drei Jahren lief die Förderung nunmehr aus, so dass ab 2004 wieder andere Maßnahmen angegangen werden können. Diesbezüglich entwickelte der Ortsbeirat unter Vorsitz von Ortsvorsteher Erwin Berg in seiner jüngsten Sitzung im Clubhaus des Sportvereins schon mal erste konkrete Vorstellungen.Einstimmig folgte das Gremium Bergs Vorschlag, folgende Vorhaben 2004 anzugehen: Anschaffung einer Beschallungsanlage an der Grundschule (zirka 5000 Euro), Anbringung von zwei Aushängekästen an verschiedenen Stellen im Ortsteil (die Standorte sollen noch festgelegt werden mit Nutzungsmöglichkeit für alle Vereine, Kosten etwa 3800 Euro), Beschaffung einer Schaukel für den Kindergarten (rund 3000 Euro für Material).Die danach noch verbleibenden etwa 10000 Euro wollte der Ortsbeirat zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verplanen. An konkreten Vorstellungen, was mit dem weiteren Geld zu machen sei, dürfte es den Mandatsträgern jedenfalls nicht mangeln.Der Ortsbeiratssitzung vorangegangen war eine Besichtigung des neuen Probenraumes. Von dem, was der Musikverein in den letzten Monaten geschaffen hat, waren ausnahmslos alle sehr begeistert. Berg sprach dem Musikverein ein "großes Kompliment" dafür aus, wie sinnvoll das Geld (Berg: "Für uns waren das keine Peanuts") verwandt worden sei.Ansprechpartner für Seniorenarbeit gesucht

Über die Arbeit des Seniorenrates der Stadt Trier berichteten Vorsitzende Magda Weber und Vorstandsmitglied Manfred Hoffmann mit dem Anliegen, eine Seniorenvertrauensperson für den Stadtteil zu benennen. Die zu suchende Person "müsse keine großen Dinge machen", sondern sie solle Ansprechpartner sein für Ratsuchende, sich um konkrete Anliegen kümmern und gegebenenfalls "den Weg freimachen" zu Ämtern oder Organisationen. Die Anliegen der Vertreter des Seniorenrates stießen auf offene Ohren des Ortsbeirats mit der Zusage, sich ernsthaft und intensiv auf die Suche nach einer geeigneten Person zu begeben.Ortsvorsteher Erwin Berg informierte über das neue Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen. Die Vorschrift soll behinderten Mitmenschen künftig den barrierefreien Zugang zu Wahlräumen ermöglichen.Der Ortsbeirat stellte fest, dass es zu dem Wahlraum in der Grundschule so gut wie keine Alternative gebe, es andererseits aber möglich sein müsse, mit einem verhältnismäßig geringen Aufwand, einen barrierefreien Zugang zum Wahllokal zu schaffen. Angeprangert wurde vom Ortsbeirat das Abstellen von Schrottfahrzeugen beim Kindergarten. Hier sei dringender Handlungsbedarf gegeben.

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