Leserbrief Eine Trierer Weihnachtsgeschichte

Trier · Zur Berichterstattung über Dienstleistungen der Stadt Trier.

Ich möchte mich beim Oberbürgermeister und der Verwaltung der Stadt Trier recht herzlich für das Geburtstagsgeschenk/Foto bedanken, das sie passend zu meinem Geburtstag am Moselufer geschossen haben. Das Foto vom Vorjahr habe ich bereits eingerahmt.

Meine Geburtstagsgäste, die teilweise von weit her nach Trier gereist sind, um mit mir in einem Restaurant in der Stadt zu feiern, waren auch total begeistert über die schönen Schwarz-weiss-Fotos, die sie auf ihrer Anreise nach Trier erhalten haben.

Einer der Gäste hat vorgeschlagen, das nächste Jahr den Geburtstag im Phantasialand zu feiern, da es dort Farbfotos von allen Gästen gibt, zusätzlich das Geburtstagskind freien Eintritt hat und die Wildwasserbahn schneller fährt, als man sich im vollgestopften Feierabendverkehr am Moselufer bewegen kann.

Es klingt fast wie ein Weihnachtswunder, aber es ist tatsächlich und trotz der überfüllten Straßen und Staus möglich, in der Rush Hour in Trier diese tollen Schwarz-weiß-Fotos zu erhalten.

Da wahrscheinlich nicht alle Menschen in und um Trier die finanzielle Möglichkeit haben, Partys entweder in Trier oder alternativ im Phantasialand zu feiern, bitte ich die Stadt Trier, ihren Schwarz-weiß-Fotoapparat besonders in der Weihnachtszeit fokussiert dort einzusetzten, wo Gefahrensituationen entstehen können, zum Beispiel an Schulen, Kindergärten, Fußgängerüberwegen, Stellen mit Wildwechsel oder Altersheimen.

Da ich am 24. Dezember einen weiteren Gast in Trier auf seinem schnellem E-Bike mit vollgepacktem Anhänger erwarte, der hoffentlich allen Trierern und besonderes den Kindern rechtzeitig tolle Geschenke bringen wird, wünsche ich mir, dass die Stadt Trier an diesem Tag auf die Schwarz-weiß-Fotos am Moselufer verzichtet. Weiterhin wünsche ich mir, dass der Geschenkeanhänger, der eventuell ein luxemburger Kennzeichen trägt, nicht pro-aktiv am Viehmarkt von der Stadt abgeschleppt wird (wie so viele andere Autos in jüngster Zeit), so dass die Rentiere in Depressionen verfallen und weinen würden.

Auch wenn nicht alle meine Wünsche in Erfüllung gehen mögen, wünsche dem Oberbürgermeister, Verwaltung und allen Trieren von ganzem Herzen eine stressfreie, besinnliche, erholsame und wunderschöne Weihnachtszeit!

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