Einschränkungen durch das Coronavirus Wie Handwerker die Situation händeln

Trier/Saarburg · Handwerker zu bekommen, ist normalerweise wie ein Lotteriespiel. Doch das stimmt derzeit bei der überwiegenden Zahl der Gewerke nicht. Eine Umfrage bei Handwerksbetrieben in der Region offenbart, dass die einzelnen Betriebe mit unterschiedlichen Herausforderungen zu kämpfen haben.

 Trotz Coronavirus können beispielsweise weiter Häuser gebaut werden. Anders als bei den Maurern gibt es in anderen Handwerksberufen einschneidendere Restriktionen.

Trotz Coronavirus können beispielsweise weiter Häuser gebaut werden. Anders als bei den Maurern gibt es in anderen Handwerksberufen einschneidendere Restriktionen.

Foto: dpa/Armin Weigel

Weit mehr als 2500 Anrufer haben sich unter der Telefonnummer 0651/207-171 bisher hilfesuchend an die Handwerkskammer (HWK) Trier gewendet. „Das Telefon steht nicht mehr still“, sagt Dr. Matthias Schwalbach, Geschäftsführer und Leiter der HWK-Wirtschaftsförderung. Die meisten Fragen drehten sich dabei um Kurzarbeit, Soforthilfen sowie darum, ob und wie die Betriebe weiterhin handwerklich tätig sein dürften. „Niemand hat eine derartige Vollbremsung unserer Wirtschaft schon einmal erlebt“, sagt Schwalbach. „Diese rasante Entwicklung und wegbrechende Aufträge belasten die Handwerker und deren Mitarbeiter stark. Um den großen Informationsbedarf der Betriebe bewältigen zu können, sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dauereinsatz.“