Eine Werbung für die Blasmusik

Mit einem beeindruckenden Jahreskonzert in der Mehrzweckhalle begeisterte des Kreisorchester "Fortissimo". Fast 300 Zuhörer waren von den musikalischen Leistungen begeistert.

Kenn. (dis) Es ist und bleibt ein Vorzeigeorchester des Kreismusikverbandes Trier-Saarburg. Aus über 30 Musikvereinen der Region rekrutieren sich rund 70 junge Musikerinnen und Musiker zu diesem sowohl in der Größe als auch in der Struktur einmaligen Klangkörper. Landrat Günther Schartz lobte in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Kreismusikverbandes: "In diesem Orchester wird seit 17 Jahren hervorragende Jugendarbeit mit großem Erfolg geleistet."

Orchestersprecherin Claudia Allar konnte zu dem Ereignis neben MdL und Ortsbürgermeister von Kenn, Manfred Nink, auch den Ehrenpräsidenten des Landesmusikverbandes von Rheinland-Pfalz, Richard Groß, begrüßen. Allar fand zu allen Werken, die Kreisdirigent Rudolf Kronenberger in den letzten Monaten mit den Aktiven einstudiert hatte, die passenden einführenden Worte. Nach dem Musikstück "Third Suite for Band" stellte sie die Zuhörer auf "Titanic, die dramatische Fantasie" von Stephan Jaeggi ein. Richard Groß in der Pause: "Nach den einfühlsamen Worten der Moderatorin hat man wirklich auf jede Kleinigkeit beim musikalisch dargestellten Untergang des riesigen Schiffes geachtet." Tatsächlich konnte man bei den letzten Klängen des Titanic-Werkes das darin eingearbeitete Lied "Näher mein Gott zu dir" mit Hühnerhaut-Effekt spüren und die berühmte Nadel fallen hören. Die Zuhörer honorierten die Leistungen mit rauschendem Applaus.

Landrat Günther Schartz hatte am Konzertabend die schöne Aufgabe, eine besondere Ehrung auszusprechen. "Dem Vater des Orchesters", Rudolf Kronenberger, konnte er für seine herausragende Tätigkeit und die langjährige Musikerlaufbahn die goldene Dirigenten-Ehrennadel mit Urkunde des Landesmusikverbandes aushändigen. Als stellvertretenden Landesmusikdirektor und Kreisdirigenten des Musikverbandes Trier-Saarburg entschädigten Kronenberger die glücklichen Gesichter der vielen Mitwirkenden. Trotz der beruflichen und ehrenamtlichen Verpflichtungen nimmt er sich jeweils einmal im Monat die Zeit, fast einen Arbeitstag lang mit dem Kreisorchester "Fortissimo" zu proben. Das Konzert war ein gelungener Auftritt des Orchesters und eine Werbung für die Blasmusik.

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