"Einfach spitze, dass Du da bist!"

Schleidweiler · Nach fast zweijähriger Vakanz hat die neue Pfarreiengemeinschaft St. Martin Schleidweiler-Rodt, St. Rochus Orenhofen und St. Remigius Zemmer einen neuen Pastor. Edwin Prim (55) ist am Sonntag in einem Festgottesdienst mit großem Begrüßungs-Bahnhof und viel Herzlichkeit ins Amt eingeführt worden. Ihm zur Seite stehen Gemeindereferentin Schwester Ruth Groetzner und Diakon Harald Lehnertz.

 Die feierliche Prozession geleitet Edwin Prim zur Kirche in Schleidweiler (von links): Ortsbürgermeister Edgar Schmitt, Edwin Prim, Dechant Berthold Fochs, Weihbischof Jörg Peters und Pfarrer Andreas Noster. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Die feierliche Prozession geleitet Edwin Prim zur Kirche in Schleidweiler (von links): Ortsbürgermeister Edgar Schmitt, Edwin Prim, Dechant Berthold Fochs, Weihbischof Jörg Peters und Pfarrer Andreas Noster. TV-Foto: Sandra Blass-Naisar

Schleidweiler. "Für Euch bin ich Priester, aber mit Euch bin ich Christ!", zitierte der neue Pastor der Pfarreiengemeinschaft Zemmer-Rodt-Schleidweiler, Edwin Prim, den frühchristlichen Kirchenlehrer Augustinus und wünschte sich, dass "der Aufbruch in der neu gegründeten Pfarreiengemeinschaft uns alle näher zu Jesus führt". Sein besonderer Dank galt Andreas Noster, der die Pfarreiengemeinschaft nach dem Ausscheiden von Pastor Bernd Seibel verwaltet und das kirchliche Leben für die 4000 Katholiken mit den Patres vom Helenenberg, Pater Rudolf Fitz und Altpfarrer Herbert Brunder aufrechtgehalten hatte.
Im Festgottesdienst in der Kirche von Schleidweiler wurde Prim von Dechant Berthold Fochs ins Amt eingeführt. Bei der feierlichen Investitur verlas der Dechant die Ernennungsurkunde von Bischof Stephan Ackermann und übergab symbolisch Kirchenschlüssel, Ambo, Taufbrunnen, Beichtstuhl, Altar und Priestersitz.
Die Erwartungen seien hoch, sagte Prim nach dem Pfarramtseid. "Was werden wir gemeinsam auf den Weg bringen? Wie werden wir Krisen und Schwierigkeiten meistern?" Da sei der persönliche Einsatz eines jeden umso wichtiger. "Ich hoffe auf sie alle, auf ihr Engagement und ihre Offenheit", schloss Prim. Zuletztwirkte er für sechs Jahre in Schweich.
Karin Stoffels fasste als Vertreterin der Pfarreien, Räte und Gremien ihre Begrüßung in zwei Worte: "Herzlich willkommen!" Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land, Wolfgang Reiland, zeigte sich ganz zuversichtlich, dass sich der in Farschweiler geborene Edwin Prim auch auf der Fidei mit "bodenständigen Menschen, die ein großes Herz haben" wohlfühle. Rudolf Becker, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Speicher, betonte: "Sie werden hier gebraucht. Mit ihrer Liebe, Zuwendung und Zeit."
Die Kinder der Grundschulen Rodt und Orenhofen brachten gemeinsam mit Gemeindereferentin Schwester Ruth Groetzner alle gesprochenen Worte auf den kurzen gesungenen Refrain: "Einfach spitze, dass Du da bist! Komm, wir loben Gott, den Herrn!"
Empfang nach dem Gottesdienst


Der Gottesdienst - vom Kirchenchor St. Remigius Zemmer und dem Gesangverein Schleidweiler unter der Leitung von Stephan Kreutz gestaltet - wurde konzelebriert von Dechant Berthold Fochs, den Pfarrern Andreas Noster, Hans Thul, Herbert Brunder, Jugendpfarrer Matthias Struth, Hermann Zangerle, Georg Moritz, Monsignore Michael Kneib, Guido Pasenow, Michael Meiser, Pater Albert, Diakon Harald Lenertz sowie Diakon Jürgen Jäger, der Edwin Prim assistierte.
Nach dem Gottesdienst traf sich die Gemeinde zum großen Empfang im Bürgerhaus in Schleidweiler. sbn

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