Einmal helfen und zurück

Sie wirken beim Aufbau einer Schule in Kamerun mit: Herbert Kasler, Doris Müller und Carola Krämer-Floeter aus Fell. Die Mitglieder des Freundeskreises Kamerun e.V. sind wieder im fernen Afrika unterwegs, um Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

 Fotos aus Afrika zeugen von den Projekten, die Herbert Kasler mit dem Freundeskreis unterstützt.TV-Foto: Katja Bernardy

Fotos aus Afrika zeugen von den Projekten, die Herbert Kasler mit dem Freundeskreis unterstützt.TV-Foto: Katja Bernardy

Fell. (kat) "Wir haben schon verschiedene Projekte mit unserer Hilfe unterstützt", sagt Herbert Kasler vom Freundeskreis Kamerun e.V und blättert in einem Album. Die Bilder zeugen von Projekten, die in Afrika verbesserte Lebensbedingungen geschaffen haben: ein Brunnen, eine Holzbrücke, ein Kindergarten wurden in den letzten Jahren gebaut, Maschinen für Frauen gekauft, damit sie Ernteprodukte einfacher und schneller weiterverarbeiten können. "Im Sommer 2008 wurde das Jugendheim fertig", berichtet Kasler. Jetzt ist er mit seiner Frau Doris Müller und Carola Krämer zum zwölften Mal für drei Wochen nach Kamerun aufgebrochen. Das diesjährige Ziel: auf dem Gelände des Kindergartens soll eine Schule entstehen. Freddie Kiefer, ein saarländischer Missionar, der seit vier Jahrzehnten in Afrika lebt, wird das Projekt unterstützen. Wenn die Feller Bürger eintreffen, hat er schon die Vorarbeiten erledigt, und der Schulbau kann starten. "Auch die Eltern und Kinder werden mitarbeiten, damit ein Bezug zur Schule entsteht", sagt Helmut Kasler. 5000 Euro wird der Verein überreichen. Dank Spenden und Aktionen sei die stolze Summe zusammen gekommen: Der Erlös aus dem Verkauf von Produkten aus Afrika an einem Stand am Feller Adventsmarkt und aus dem Kuchenverkauf des Feller Seniorenclubs machen einen Teil aus. Die vorweihnachtliche Veranstaltung "Wandernder Adventskalender" in Fell hat rund 1100 Euro für den Schulbau eingebracht. "Allein mit diesem Geld können wir 200 Säcke Zement kaufen", sagt Kasler. "Das ist der Rohbau." Die Feller stellen das Geld für den "Rahmen", Personalkosten wird die Diözese übernehmen.

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