Schweich. Bachpatenschaften, Nutzung von Wärmepumpen, Niedrigenergiehaus: Die Palette der Projekte, mit denen sich Bauherren, Vereine und Initiativen um den Klimaschutzpreis beworben haben, ist groß. "Bei der Bewertung war uns wichtig, dass nicht nur finanziell aufwendige Projekte im Vordergrund standen", sagt RWE-Regionalleiter Michael Arens. Vielmehr sollten Initiativen gewürdigt werden, die in besonderem Maß Enerige effizient einsetzen oder die Umweltbedingungen in den Kommunen erhalten oder verbessern. Das ist den 19 Ausgezeichneten gelungen. Mit den Preisträgern waren auch die Ortsbürgermeister der einzelnen Gemeinden nach Schweich gekommen. Denn "sie waren bei unserer Aktion der Dreh- und Angelpunkt", erklärt RWE-Pressesprecher Rolf Lorig. Die Ortsbürgermeister haben dem Unternehmen die entscheidenden Hinweise gegeben, welche Projekte in ihren Gemeinden einer Prämierung würdig seien. Die Aktion zeigt: Die Bürger im Landkreis Trier-Saarburg sind offen für den Klimaschutz und gerne bereit, mit gezielten Maßnahmen daran zu arbeiten. Insgesamt 6500 Euro war das dem unternehmen wert. Laut Michael Arens soll der Klimaschutzpreis auch in den folgenden Jahren verliehen werden. Die Preisträger übernehmen eine Vorbildfunktion und können so andere Menschen motivieren, es ihnen gleichzutun. Das Preisgeld stellt das Unternehmen, die Kommune wirbt bei ihren Bürgern für eine Teilnahme am Wettbewerb. dis
Extra

Für jährliche Säuberungsaktionen in Wald, Feld und Flur sowie Patenschaften an Bächen wurden ausgezeichnet: Heimatverein Ayl, Jugendfeuerwehr Irsch, Jugend-Club Irsch, Vorstand und Bautrupp des Sportvereins Irsch, Mitglieder der Ortsvereine Kirf, Beuren, Meurich und Mannebach, Unterhaltungsverein Niederleuken, Bürgerschaft des Stadtteils Krutweiler, Saarburg, vierte Klasse der Grund- und Hauptschule Props tey St. Josef, Taben-Rodt. Weitere Ehrungen: Petra und Armin Hunsicker, Fisch (energetische Sanierung sowie Einsatz von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe); Holger Rieth, Irsch (Ausrüstung von gemeindeeigenen Dächern mit Photovoltaikanlagen); Jugendgruppe Teestübchen Kasel (Stiften und Anpflanzen von Bäumen); Bürgerinitiative Mesenich Sauer (Vorschlag zur Lärmreduzierung an Bundesautobahn); Gruppe Mach mit Neuhütten (erweitert bei Jugendlichen und Kindergarten-Kindern das Wissen um die Zusammenhänge in der Natur); Gruppe Pack an, Pellingen (Pflege der Grünanlage um das Kriegerdenkmal); Alfred Schömann und Erich Briel, Pölich (Aufforstung und Pflege eines Hanggeländes); Marlene und Bruno Christmann, Riol (Grundsanierung des Wohnhauses als hochenergieeffizientes Gebäude); Dietmar Schwarz, Trassem (Bau eines richtungweisenden Niedrigstenergiehauses); Richard und Hildegard Simon, Zemmer (Umrüstung der Heizanlage mit Wärmepumpe und Photovoltaikanlage). red