Einsichtige Ehefrauen und luxemburgischer Medaillenglanz

Sag\'s durch die Blume: Die Ehefrauen der verabschiedeten und neu ins Amt eingeführten Wehrmänner ernteten nicht nur fortwährend Dankesworte (weil sie so bereitwillig ihre Männer in Einsätze und Besprechungen ziehen lassen), sie wurden geradezu mit Blumensträußen überhäuft. Auch für den "Schmuck" der Uniformen ist offenbar die bessere Hälfte zuständig: Zwecks fachgerechten Annähens händigte Bürgermeister Wolfgang Reiland die neuen Führungsabzeichen gleich den Partnerinnen aus.

Die Geehrten selbst hatten ja mit Urkunden, Präsentkörben und diversen anderen Geschenken schon eine "tragende Rolle".
An stolzer Brust: Sie verleiht dem Träger wirklich Glanz, die Verdienstmedaille des Luxemburger Feuerwehrverbands. Nachdem der scheidende Wehrleiter Peter Heinz und sein Stellvertreter Günter Müller das Prachtstück am Bande (natürlich in den luxemburgischen Landesfarben) ans Revers geheftet bekamen, erschienen einem die deutschen Abzeichen eher mickrig.
Löscheinsatz: Feuerwehrfrauen- und männer aus Kordel, Welschbillig und Rodt waren im Bürgerhaus Kordel für die Bewirtung zuständig. Und das klappte wie am Schnürchen. Kaum hatte ein Gast sein Glas leer, war schon Nachschub da. Im (Durst-)Löschen kann den Floriansjüngern halt niemand was vormachen.
Yesterday: Ob das musikalische Intermezzo von Alleinunterhalter Thomas Jäger so geplant war? Jedenfalls spielte er nach der Verabschiedung von Peter Heinz und Günter Müller "Yesterday" von den Beatles. "Gestern", das steht im übertragenen Sinn auch für 22 Jahre verantwortungsvolle Tätigkeit in der Wehrleitung von Trier-Land. 1989, als die beiden anfingen, waren so manche Probleme wie Geld- oder Personalmangel noch nicht so ausgeprägt wie heute. Auch im Songtext heißt es ja: "Gestern schienen all meine Probleme so weit weg zu sein …" alf

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