Flutschäden in Kordel Einwohner informieren sich über Wiederaufbau nach dem Hochwasser

Kordel · In einer Einwohnerversammlung in Kordel informierten sich gut 100 Bürger über Fördermaßnahmen und Wiederaufbau nach dem Hochwasser. Viele Anträge auf Hilfsmaßnahmen sind schon genehmigt – einzelne Anwohner hingegen warten seit Wochen darauf, dass die Förderung ankommt.

 Auch im November sind noch Hochwasserschäden in Kordel zu sehen. Hier eine eingestürzte Kirchenmauer auf dem Gelände der Kita.

Auch im November sind noch Hochwasserschäden in Kordel zu sehen. Hier eine eingestürzte Kirchenmauer auf dem Gelände der Kita.

Foto: Hans Krämer

Das Bedürfnis nach Informationen nach dem Juli-Hochwasser ist in Kordel groß. Gut 100 Bürger besuchten am Montagabend im Kordeler Bürgerhaus die aktuelle Einwohnerversammlung. Vertreter unter anderem der Landesregierung, des Landkreises, der Struktur- und Investitionsbank (ISB) sowie Hochwasser-Experten beantworteten Fragen der Bewohner zum Thema Wiederaufbau, Fördermittel und Hochwasserschutz.

Insgesamt seien Förderhilfen bislang gut angekommen – gerade was die Hausratsschäden betreffe, sagt Ortsbürgermeister Medard Roth auf TV-Nachfrage.

Bei der Fragerunde der Bewohner wurde aber auch deutlich, dass bei den Hilfen für Gebäudeschäden, die schwieriger zu beantragen sind, einige Anwohner seit Wochen auf Antwort auf Bearbeitung warten. Vertreter der ISB versprachen, sich den geschilderten Einzelfällen zügig anzunehmen.

Einwohnerversammlung in Kordel nach dem Hochwasser zum Wiederaufbau
Foto: TV/Thorben Behring

Bislang sind bei der ISB 4500 Anträge für Hilfen bei Hausratsschäden eingegangen. 2500 Anträge davon seien laut ISB davon bereits genehmigt oder ausgezahlt.

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