Trier. (mehi) "Es war fast wie in der Fahrschule", erzählt Stefan Hucke. "Wer die Theoriefragen im Internet bestanden hatte, wurde zum Vorentscheid eingeladen." Der BWL-Student aus Trier hatte sich beim Wettbewerb um Deutschlands "besten Autofahrer" beworben. Mehr als 100 000 Autofahrerinnen und Autofahrer nahmen an der Aktion teil, die KFZ-Innung und Dekra zum 19. Mal ausgeschrieben hatten und für die Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee die Schirmherrschaft übernahm.Die rheinland-pfälzischen Teilnehmer absolvierten einen Fahrsicherheitstest auf dem Nürburgring. Jeweils die Sieger der drei Vorentscheide an den 12 bundesweiten Standorten fuhren zum Finale auf dem EuroSpeedway Lausitz bei Dresden. Erneut galt es, einen Fahrsicherheitsparcours mit Bremstest, Elchtest und Verbrauchsfahrt zu bewältigen. Am Ende belegte Stefan Hucke den 16. Platz."Wir können die Technik optimieren", sagt Thomas Reuter von der Dekra. Doch letztlich sei der Mensch das Verbindungsglied zur Straße. In Anbetracht der steigenden Zahl der Verkehrsunfälle in der Region sei es wichtig, die Verkehrsteilnehmer für Sicherheit zu sensibilisieren. "Versuchen Sie, Nachahmer zu finden", gibt der Obermeister der Kraftfahrzeug-Innung Trier-Saarburg, Wilfried Dorner, dem 24-Jährigen mit auf den Weg. Dieser verspricht: "Im kommenden Jahr werde ich wieder dabei sein."