Trier. Wer bei einem weltweit tätigen Unternehmen beschäftigt ist, muss sich in der Welt auskennen - diese These vertreten Geschäftsführung und Ausbildungsleitung bei alwitra schon seit vielen Jahren. Das Trierer Traditionsunternehmen, das seine Flachdach-Lösungen rund um den Erdball vertreibt, setzt bei der Bildung seiner Auszubildenden schon lang auf das Projekt Zeitung lesen macht Azubis fit, das vom Trierischen Volksfreund seit 2009 angeboten wird.Viele ehemalige Azubis haben dank ZeiLe vom ersten bis zum letzten Tag der Ausbildung den Trierischen Volksfreund erhalten und konnten sich dank der Finanzierung durch ihren Arbeitgeber tagesaktuell informieren. Aktuell sind es sieben junge Menschen, die am wissenschaftlich begleiteten Projekt teilnehmen. Denn einer der Bestandteile von ZeiLe ist das Testsystem durch die Universität Koblenz-Landau. In zwei großen Allgemeinwissenstests am Anfang und zum Abschluss sowie durch permanente Zeitungs-Quiz wird der Wissenszuwachs der Auszubildenden kontinuierlich gemessen."Diese Tests sind natürlich eine Zusatz-Motivation, um täglich die Zeitung zu lesen", sagt Daniel Siegismund, angehender Industriekaufmann bei alwitra: "Früher habe ich mich nur für den Sportteil im Volksfreund interessiert, heute lese ich alles." Siegismund bezeichnet sich als "Old-School"-Teilnehmer, denn er liest den Volksfreund vorrangig in gedruckter Form. Die meisten anderen alwitra-Azubis nutzen das E-Paper, denn sie alle erhalten die Zeitung auch in elektronischer Form. "Ich lese lieber das E-Paper", sagt Sarah Schwind, ebenfalls angehende Industriekauffrau. Seitdem sie am Projekt teilnimmt, hat sie festgestellt, "dass ich mitreden kann und ein viel größeres Hintergrundwissen zu allen Themen habe".Auch Lena Johannpeter (Industriekauffrau) findet das Zeitungsformat "eher unpraktisch", das Projekt ZeiLe bezeichnet sie aber als "sehr sinnvoll", denn: "Der Volksfreund bietet vor allem alles Wissenswerte aus der Region." Auch ihr Kollege Felix Zehren wurde durch die ZeiLe-Teilnahme erst zum Zeitungsleser: "Man unterhält sich bei der Arbeit oder privat über die aktuellen Themen, und da bin ich bestens informiert." Zehren nutzt auch die Volksfreund-App und das Angebot von volksfreund.de, um sich auch zwischendurch aktuell zu informieren.Im Gegensatz dazu ist Yannick Paquet eher der traditionelle Zeitungsleser in Papierform. Als angehender Fachinformatiker für Systemintegration liegt sein Interesse aber auch auf den Volksfreund-Internetseiten. Dagegen ist für Industriekaufmann Andre Steffgen der Sportteil das Wichtigste im Volksfreund. Aber auch er hat festgestellt: "Insgesamt hat sich mein Allgemeinwissen deutlich erhöht. Ich kann mich bei Diskussion zu aktuellen Themen ganz anders einbringen und Stellung beziehen."Die positive Entwicklung der Azubis ist auch für Joachim Gussner, den geschäftsführenden Gesellschafter von alwitra, der Grund, seit vielen Jahren an ZeiLe teilzunehmen: "Wissen und Allgemeinbildung sind entscheidende Kernkompetenzen in jedem Unternehmen. Mit der täglichen Zeitungslektüre ermöglichen wir unseren Auszubildenden den Zugang zu aktuellen Themen und können uns zudem als Ausbildungsbetrieb positionieren. Wir erfahren tagtäglich, wie unsere Auszubildenden ihr Wissen steigern und sich auch kommunikativ weiterentwickelt haben."Daher befürwortet auch Ausbildungsleiter Stephan Dobritz die Projektteilnahme: "ZeiLe bietet sehr gute Möglichkeiten, bei den jungen Leuten Lücken in der Allgemeinbildung zu schließen und sich hintergründig über aktuelle Themen auf dem Laufenden zu halten. Wir haben bei allen bisherigen Teilnehmern eine ganz klar positive Entwicklung festgestellt - nicht nur, was das Wissen betrifft, sondern auch dadurch, dass sie viel selbstbewusster an Diskussionen teilnehmen." BPAlle Unternehmen können sich ab sofort für das am 1. August beginnende neue ZeiLe-Projektjahr anmelden und die Vorteile nutzen. Alle Informationen zum Projekt im Internet unter zeile.volksfreund.de