Elfmal ist der Führerschein weg

Im Rahmen des rheinland-pfälzischen Kontrolltags zur Bekämpfung von Drängeln und Rasen im Straßenverkehr am vergangenen Dienstag waren auch die Polizeidienststellen in der Region aktiv. Acht Autofahrer sind seitdem ihre Führerscheine los.

Trier. (red) Beim Kontrolltag der rheinland-pfälzischen Polizei am Dienstag hatte die Polizei in der Region Trier neben mobilen Verkehrsüberwachungsgeräten 29 Mess- und Kontrollstellen eingerichtet.

Insgesamt wurden während der mehrstündigen Kontrollaktion, in der 126 Beamte des Polizeipräsidiums Trier und der Bereitschaftspolizei eingesetzt waren, 9325 Fahrzeuge überprüft. In 604 Fällen beanstandeten die Einsatzkräfte bei den Fahrern eine überhöhte Geschwindigkeit, zwölf Fahrer wurden wegen verbotswidrigen Überholens verwarnt, und in einem Fall stand ein Fahrer sogar unter dem Einfluss von Drogen.

Trotz der zum Teil gefahrenen hohen Geschwindigkeiten waren 26 Personen in ihren Fahrzeugen nicht angeschnallt.

Die während der Kontrollaktion gemessene höchste Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit betrug 59 Stundenkilometer - zugelassen waren in diesem Streckenabschnitt, einem Unfallschwerpunkt auf der Bundesstraße 51, lediglich 50 Kilometer pro Stunde. Der betroffene Fahrer bekommt nun vermutlich einen Monat Fahrverbot, vier Punkte in Flensburg sowie 240 Euro Bußgeld.

Insgesamt registrierten die beteiligten Beamten der Polizeidienststellen 160 Ordnungswidrigkeiten, die in elf Fällen Fahrverbote nach sich ziehen werden. 479 Verwarnungen wurden ausgesprochen, 33 Mängelberichte erstellt und in 18 Fällen auch Sicherheitsleistungen in Gesamthöhe von beinahe 2160 Euro von ausländischen Fahrern einbehalten.

Bei einer vergleichbaren Kontrolle vor einem Jahr hatte die Polizei im Bereich des Polizeipräsidiums Trier noch acht Prozent der kontrollierten Fahrzeuge bemängelt. Dieses Mal lag die Beanstandungsquote bei knapp sieben Prozent.

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