"En Massik! En Rommerombomm!"

Eine Stadt und 1000 Fragen. Der TV hat eine Kettenreaktion ausgelöst: Wer eine Frage beantwortet, darf eine neue Frage stellen. Ob die Frage nun todernst ist oder gäggisch, ob sie an den Bischof geht oder an den Postboten - der Volksfreund wird versuchen, bis zum folgenden Samstag eine Antwort zu bekommen.


Die Frage: Zuletzt fragte TV-Leser Erwin Krämer: "Welcher später als Buchautor bekannt gewordene kleine Junge fühlte sich von der Porta Nigra bedroht, und wie nannte er sie?"

Die Antwort geben diesmal gleich mehrere TV-Leser. Hannelore Robert aus Trier-Irsch liefert zusammen mit ihrer Auflösung gleich das passende Zitat aus dem gesuchten Buch: "… en Biest! En Massik! En Rommerombomm!" Die Schilderung stammt aus dem autobiografischen Roman "Der Knabe im Brunnen" von 1953, geschrieben von dem Schriftsteller Stefan Andres. Der beschreibt, wie er als Kind das erste Mal die Porta Nigra sieht. Und die jagt ihm richtig Angst ein. So sehr, dass er sie "Rommerombomm" nennt, aber nur vorsichtig, damit die Porta ihm nicht noch zornig nachläuft. Das wussten auch Eva-Marie Bernhard aus Trier und Doris Weirich aus Kanzem. Als Kind lebte Stefan Andres mit seiner Familie in Schweich. In der Nachkriegszeit gelangte er vor allem mit den Romanen "Wir sind Utopia" und "El Greco malt den Großinquisitor" zu großer Bekanntheit. Dass er es war, der sich als Kind vor dem Trierer Wahrzeichen fürchtete, fällt auch Ulrike Alt aus Trier leicht zu beantworten. Schließlich ist sie Deutschlehrerin am Stefan-Andres-Gymnasium in Schweich.

Und weiter geht\'s: Bei den vielen Zusendungen musste diesmal das Los entscheiden. Die neue Frage stellen darf Ulrike Alt: "Gibt es gesicherte Erkenntnisse dazu, wie das Thiergartental zu seinem Namen gekommen ist?" Ulrike Alt hat dazu auch schon selber eine Vermutung. Sie glaubt, der Name beruhe auf einer Legende. Die besagt, dass zur Römerzeit hier Tiere gehalten wurden, die für das nahe gelegene Amphitheater bestimmt waren.

Wer die Antwort kennt und selbst gerne eine Trier-Frage stellen möchte, kann sich per E-Mail an die TV-Lokalredaktion Trier wenden: trier@volksfreund.de (Betreff Kettenreaktion). Mehr dazu lesen Sie am kommenden Samstag in der nächsten Folge der Kettenreaktion. cus

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