Endstation Hoffnung

TRIER. Studentisches Theater: Die Gruppe "Neues Theater Trier" führt "Endstation Hoffnung" auf – ein Stück, das mit viel bitterem Humor Medien und Gesellschaft kritisiert.

In "Endstation Hoffnung" lernt der Zuschauer zuerst die Bahnhofsmission "Zur heiligen Anna" kennen. Dort fristen der krebskranke Peter und der stotternde Werner zusammen mit der gestrengen Oberschwester Eva und dem sie umschwärmenden Zivildienstleistenden Kurt ihr Dasein. Ihr Alltag ist von zynischem Humor und Lebensphilosophien begleitet. Dem gegenüber steht der Sensationsreporter Pipin. Dessen aufkeimendes Gewissen animiert seinen Chef Gierig dazu, ihn zu entlassen und anschließend einer Art Gehirnwäsche zu unterziehen. Zum Missfallen des Medientycoons Gierig funktioniert dies nur bedingt. Pipin wird schließlich in die Bahnhofsmission zu Peter, Werner, Oberschwester Eva und Zivi Kurt abgeschoben. Die Gruppe "Neues Theater Trier" wurde Ende 2005 an der Universität Trier gegründet. Sie besteht aus Studenten, darunter rund 15 Schauspieler sowie zwei Regisseure. Die Aufführung des Stückes "Endstation Hoffnung" von Holger Schober ist die erste Produktion der Gruppe. Regie führen Lisa Denger und Carla Stark. Die Einnahmen gehen an das Straßenkinderprojekt "Esperanza" in Chile. "Neues Theater Trier" schließt an das Theaterprojekt "Zeichenfrage" an, das im Sommer das Stück "Auf der Suche" präsentierte. Die Aufführungen sind am 21., 22. und 24. Februar jeweils um 20 Uhr im kleinen Saal der Tuchfabrik.

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