Energie- und Technikpark im Blickpunkt

Trier-Nord · Der künftige Energie- und Technikpark (ETP) ist das Thema einer öffentlichen Informationsveranstaltung morgen, Mittwoch, 19 Uhr, in der Europäischen Sportakademie Trier, Herzogenbuscher Straße 56.

Trier-Nord. Das insgesamt rund 7,8 Hektar große Gelände rund um den künftigen Energie- und Technikparks (ETP) ist eines der wichtigsten Projekte der nächsten Jahre im Norden der Stadt. Nachdem der Stadtrat am 6. Oktober den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan BK 28 N-1 "Energie- und Technikpark Trier" gefasst hat, folgt morgen Abend die frühzeitige Bürgerbeteiligung in der Sportakademie.
Ziel der Planung ist die Verlagerung des in der Ostallee ansässigen Stadtwerke-Baubetriebshofs auf das Gelände der früheren Kartonagenfabrik Ehm in Kürenz. Dieses Projekt steht in engem Zusammenhang mit der Entwicklung des neuen Standorts des Zweckverbandes Abfallwirtschaft in der Region (ART) an der Metternichstraße. Das zwischen der Stadt und den Stadtwerken abgestimmte Konzept für das Baugebiet BK 28N-1 sieht die Entwicklung des Energie- und Technikparks auf einer Fläche von rund 5,5 Hektar mit einer weitgehenden Nutzung und Modernisierung der Bestandsgebäude vor. Die Ansiedlung städtischer Einrichtungen wird noch geprüft.
Stichstraße aus Richtung Ruwer


Das bisher nur über die Straße am Grüneberg zur Tabaksmühle angebundene Gelände soll auch mit einer neuen Stichstraße an die Ruwerer Straße erschlossen werden. Eine direkte Anbindung von der Tabaksmühle zur Ruwerer Straße ist nicht vorgesehen.
Der Radweg aus Richtung Ruwer erhält ab der Überquerung des Amprion-Bahngleises eine neue Führung nördlich entlang des Gleiskörpers und wird im weiteren Verlauf neben der Privaterschließung des Gebietes bis hin zur Bahnunterführung zur Metternichstraße geführt. Das ETP-Gelände soll als Gewerbegebiet festgesetzt werden. Zum Schutz der benachbarten Wohngebäude soll der zulässige Störgrad der Betriebe und Anlagen eingeschränkt werden.
Die Entwicklung des bisher vergleichsweise ungeordneten Gebietes im Umfeld der früheren Kartonagenfabrik soll in einer zweiten Planungsstufe um die angrenzenden Flächen erweitert werden. Ziele sind die Bereitstellung weiterer gewerblicher Ansiedlungsflächen, eine geordnete Erschließung sowie aktuellen Standards entsprechende Leitungen für Trink- und Abwasser sowie Strom für die vorhandene und die geplante Bebauung. red
Die Planungsunterlagen können ab 17. Dezember im Internet eingesehen werden: <%LINK auto="true" href="http://www.trier.de/bauleitplanung" text="www.trier.de/bauleitplanung" class="more"%>

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