Entdeckertag an der Enterbach-Grundschule

Spannende Wasserexperimente standen im Vordergrund des bislang zweiten "Sinus-Entdeckertages" an der Enterbach-Grundschule in Schöndorf. Schulleitung, Personal und rund 20 weitere Helfer hatten zu rund 40 feuchten Experimenten in die Schule eingeladen.

 Leonie Faß, Markus Eiden, Leonie Scherf, Lotta Gauer, Tim Nilles und Lena Jonas (von links) beim Sinus-Entdeckertag. TV-Foto: Anja Fait

Leonie Faß, Markus Eiden, Leonie Scherf, Lotta Gauer, Tim Nilles und Lena Jonas (von links) beim Sinus-Entdeckertag. TV-Foto: Anja Fait

Schöndorf. (anf) "Das hat Spaß gemacht, weil das so schön übergeschwappt ist", freut sich Lotta und ergänzt: "Schweinereien mache ich am liebsten!" Rund 60 Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren durchliefen am vergangenen Samstag einen "Wasser-Experimentier-Parcours" mit 40 Stationen in der Enterbach-Grundschule. Selbstständig entdeckten sie dabei die verschiedensten Phänomene rund ums Wasser.

Die Kinder staunten, als sich Rotkohlsaft durch das Vermischen mit Zitronensäure pink, durch Sprudelwasser jedoch grün färbte. Während sich Joel beim Thema "Aggregatzustände" vom selbst gebastelten Unterwasservulkan faszinieren ließ, war Kristina "erstaunt, dass Wasser nach oben laufen kann." Und Lena war begeistert, "dass es regnet, wenn man Eiswürfel über warmes Wasser hält".

Sinus-Beauftragte in Schöndorf ist die Lehrerin Anne Maldener: "Wir möchten die Neugier unserer Kinder an naturwissenschaftlichen Phänomenen wecken, um ihr Interesse an technischen Inhalten zu fördern und weiterzuentwickeln." Deshalb werden einige der Wasserstationen im schuleigenen Sinus-Raum noch einmal aufgebaut und bis ins Detail weiter erforscht.

Schulleiterin Daniela Ambré: "Naturphänomene unterliegen keiner Geschlechterrolle - das ist für Jungen und Mädchen gleichermaßen interessant."

Als besonderes Bonbon rückte zum Abschluss des gelungenen Vormittages, zu dem auch Eltern, Großeltern und Geschwister gekommen waren, die Schöndorfer Feuerwehr an. Mit überwachten, eindrucksvollen "Frittenfett-Explosionen" demonstrierte die Wehr, dass Wasser nicht immer zum Löschen geeignet ist, sondern Zerstörung anrichten kann.

Das Programm "Sinus" entwickelt den naturwissenschaftlichen Grundschulunterricht weiter. Die rheinland-pfälzische Programmteilnahme wird vom Pädagogischen Zentrum Rheinland-Pfalz koordiniert.

In Zusammenarbeit mit der Holzerather Kindertagesstätte liegt der Schwerpunkt der Enterbach-Grundschule bei den Naturwissenschaften.

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