Erfolgreiches Rezept

Die Entwicklung im Berreshaus-Keller ist bezeichnend für die Gesamtsituation der Jugendarbeit in Welschbillig: Noch nie war die Situation so entspannt und geordnet wie jetzt. Es ist noch nicht lange her, da ging es im Keller des Berreshauses drunter und drüber.

Ältere Jugendliche und Alkohol beherrschten die Szene; es regierte das Chaos, niemand fühlte sich für die Räume verantwortlich, und Jüngere trauten sich nicht mehr dorthin. Auch die Probleme durch nächtliche Ruhestörung und Vandalismus im Ortskern warfen kein gutes Licht auf die Jugendarbeit in Welschbillig. Heute kann man sagen, dass die positive Entwicklung deshalb zustande gekommen ist, weil Jugendliche und Erwachsene für einen Neuanfang aufeinander zugegangen sind. Dank der Starthilfe der Eltern, dem finanziellen Engagement der Gemeinde und dem Einsatz der Jugendlichen ist der Berreshauskeller zu einem Vorzeigeobjekt für offene Jugendarbeit geworden. Die Bürgerversammlung im Juni vergangenen Jahres und der daraufhin ins Leben gerufene Runde Tisch waren die Voraussetzung dafür, dass die Lärm- und Vandalismusproblematik mittlerweile aus der Welt ist. Reden und anpacken statt klagen und lamentieren - in Welschbillig ging dieses Rezept voll auf. a.follmann@volksfreund.de

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