Ermittlungen dauern an

Lässt sich die Ursache des Brandes in Wolzburg, bei dem ein Kleinkind ums Leben kam, in Gänze aufklären? Bei der Polizei ist man skeptisch. Die Staatsanwalt will dennoch prüfen, ob fahrlässiges Handeln vorliegt.

Wolzburg. (iro) Nach wie vor ungeklärt ist die Ursache des Brandes in Wolzburg, dem Mitte Januar ein Kleinkind zum Opfer gefallen war (der TV berichtete mehrfach). Der zweijährige Junge war an Rauchvergiftung gestorben. "Es gibt keine Anhaltspunkte für Fremdverschulden", sagte Polizeisprecher Karl-Peter Jochem dem TV auf Anfrage. Strafbares Verhalten schließt er aus. Möglicherweise werde sich das Geschehen nicht in Gänze aufklären lassen. Damit will man sich bei der Staatsanwaltschaft in Trier offenbar nicht zufriedengeben. Nach Angaben des Leitenden Oberstaatsanwalts Jürgen Brauer sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen. Insbesondere werde die Frage der fahrlässigen Brandstiftung geprüft.

Die Mutter hatte um die Mittagszeit nach Angaben der Polizei einen lauten Knall gehört. Unmittelbar danach habe das Obergeschoss, in dem sich der Junge aufhielt, in Flammen gestanden. Feuerwehrleute konnten den Zweijährigen nur noch tot bergen. Die 28-jährige Frau konnte sich körperlich unverletzt aus dem Gebäude retten, erlitt allerdings einen Schock. Der Ehemann und zwei weitere Kinder waren zum Zeitpunkt des Unglücks nicht vor Ort.

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