Eröffnungsfeier kommt gut an

Mit einer gut angenommenen Neuerung ist die 24. Auflage des Thörnicher Weinhöfefestes erfolgreich zu Ende gegangen. Erstmals gab es eine zentrale Eröffnungsfeier auf dem Gemeindeplatz für das Fest, bei dem zwölf heimische Weingüter ihre Gäste mit moseltypischen Speisen und hauseigenen Weinen begrüßt haben.

Thörnich. (mer) Vier Tage im Jahr ist Thörnich ein Mittelpunkt der Mittelmosel: Wenn das traditionelle Weinhöfefest seine Pforten öffnet, machen Tausende Besucher ihren Rundgang durch das Dorf, wo sie in jedem Haus Leckereien probieren können. Jeder Hof bietet eigene, meist moseltypische Speisen an, und bei zwölf Weingütern gibt es eine große Auswahl an Weinen zu verköstigen.

"Wir sind auch dank des guten Wetters mit der Resonanz sehr zufrieden", bilanziert Ortsbürgermeister Hans-Peter Brixius. "Erstmals fand eine zentrale Eröffnungsveranstaltung auf dem Gemeindeplatz an der Bushaltestelle statt", sagt Brixius. Zahlreiche Gäste nehmen das Angebot wahr, im Anschluss daran eine geführte Weinprobe durch die Betriebe mit Informationen zu Wein und Kultur in Thörnich zu machen.

Weinbergswanderungen sind sehr beliebt



Immer größerer Beliebtheit erfreuen sich die seit der Inbetriebnahme des Klettersteigs 2007 etablierten geführten Weinbergswanderungen durch die berühmte Thörnicher Steillage "Ritsch".

Dass das gemütliche Fest auch überregional sehr bekannt ist, zeigt sich bei einer Unterhaltung mit den Gästen an den Nachbartischen. Im Weingut Nikolaus Thul hat es sich eine Kölner Gruppe gemütlich gemacht. "Weil es hier so schön ist, kommen wir zum Teil schon seit zwölf Jahren hierher", erzählen die Gäste vom Rhein. Ein paar Tische weiter haben Erna Nijkamp Wienk und Rinn Mertens aus Hengeloo (Niederlande) mit ihrer Gruppe eine neue Flasche Wein aufziehen lassen. "Das ist prima, fantastisch", lobt Mertens das Fest und die Live-Musik im Innenhof, die zum Schunkeln einlädt.

"Dieses kleine Dorf ist so gemütlich, dass wir schon zum zwölften Mal hierhinkommen", bestätigt Nijkamp. "Früher haben wir nur französische Weine getrunken, aber jetzt nehmen wir viel Moselwein mit nach Hause, auch für unsere Freunde."

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