Erquickung zu Flötenklängen

Konz · Lautenduette und Ensemblemusik des 16. und 17. Jahrhunderts aus Deutschland, England und Italien spielte das Banchetto musicale Trier und Gäste am Samstag im Festsaal des Klosters Karthaus. Das Konzert unter dem Motto "Musikalische Schätze" lockte rund 50 Besucher an.

 Spielen auf ungewöhnlichen Instrumenten wie Gamben und Renaissancegitarre: das Ensemble Banchetto musicale Trier. TV-Foto: Nadine Schneider

Spielen auf ungewöhnlichen Instrumenten wie Gamben und Renaissancegitarre: das Ensemble Banchetto musicale Trier. TV-Foto: Nadine Schneider

Konz. Liebliche Flötenklänge hallen durch den Festsaal des Klosters Karthaus. Zusammen mit der Kulisse schaffen sie eine ganz eigene harmonische Atmosphäre des Friedens und Glücks. Ganz schweigsam und andächtig, zum Teil auch verträumt lauschten die Besucher des Konzerts "Musikalische Schätze" des Banchetto musicale Trier und Gäste am Samstag im Kloster Karthaus.
Zu hören gab es einen musikalischen Streifzug aus der Zeit der Renaissance und des Barock - nämlich Lautenduette und Ensemblemusik des 16. Und 17. Jahrhunderts aus Deutschland, England und Italien. Das Ensemble für alte Musik spielte auf Blockflöten, Lauten, Gamben sowie Gitarre, Renaissancegitarre und Perkussion. "Die Zeit der Renaissance und des Barock ist unglaublich reich an Musik und Instrumentarium", erklärt Antje Gerteis vom Ensemble, "das waren Zeiten des Experimentierens und der Vielfalt, welche unheimlich Spaß macht."
Zwischen den einzelnen Darbietungen erzählten die Mitglieder des Banchetto musicale Trier auch kleinere Anekdoten zu ihren Musikinstrumenten und Stücken und trugen sogar Gedichte vor. "Ich finde das sehr schön", sagt Christine Ortner, eine der rund 50 Besucher, "ich spiele selber Blockflöte und interessiere mich sehr für diese Musik." Genau so habe sie sich diesen Abend gewünscht. Ortner: "Die Musik und das Drumherum passt zusammen."
Auch die anderen Konzertbesucher waren begeistert. "Ich liebe diese Musikrichtung", erzählt Ingeborg Kuckhoff, "für mich ist sie Erholung und Erquickung. Da kann ich mich so richtig reinfallen lassen." Zusammen mit ihrem Mann komme sie so oft wie möglich zu den Konzerten des Ensembles. Gerd Kuckhoff: "Die ganze Musik ist großartig. Das ist einfach unser Geschmack." der

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort