Europa-Allee im Industriepark ist fertig

Föhren/Hetzerath · Im Industriepark Hetzerath-Föhren ist die Europa-Allee als Ringstraße fertiggestellt. Entlang des neu eröffneten 900 Meter langen Teilstücks stehen weitere 20 Hektar Fläche für Gewerbeansiedlungen zur Verfügung

 Politische Prominenz gibt im Industriepark Föhren-Hetzerath das letzte Teilstück der Europa-Allee für den Verkehr frei. In der Mitte, alle überragend, schneidet Staatssekretär Alexander Schweitzer das Band durch. Links neben ihm der Verbandsvorsteher des Zweckverbands Industriepark Region Trier, Christoph Holkenbrink. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Politische Prominenz gibt im Industriepark Föhren-Hetzerath das letzte Teilstück der Europa-Allee für den Verkehr frei. In der Mitte, alle überragend, schneidet Staatssekretär Alexander Schweitzer das Band durch. Links neben ihm der Verbandsvorsteher des Zweckverbands Industriepark Region Trier, Christoph Holkenbrink. TV-Foto: Christoph Strouvelle

Föhren/Hetzerath. "Das ist der Schlussstein für die Erschließung des Industrieparks", freute sich Christoph Holkenbrink, Verbandsvorsteher des Zweckverbands Industriepark Region Trier (ZVIRT), bei der Freigabe des letzten, 900 Meter langen, Teilstücks der Europa-Allee im Industriepark Region Trier (IRT) Föhren-Hetzerath. Zwecksverbandsgeschäftsführer, Reinhard Müller, hob die Bedeutung des Teilstücks hervor, mit dessen Bau im Juli 2010 begonnen wurde: "Wir verfügen über weitere 20 Hektar Fläche für mittelständische Firmen", sagte er.
Staatssekretär bringt Geld mit


Fünf Hektar davon werden bereits bebaut, weitere drei Hektar stehen kurz vor dem Verkauf. Die Straße sei jetzt mit den Versorgungsleitungen wie Wasser und Abwasser komplettiert. Zudem sei der IRT durch den visuellen Eindruck der geschlossenen Ringstraße für Investoren noch attraktiver geworden, sagte Müller.
Für den Ausbau des Teilstücks investierte der IRT 2,1 Millionen Euro. Für weitere 350 000 Euro wurde gleichzeitig eine weitere 150 Meter lange Erschließungsstraße gebaut. Müller rechnete damit, dass die tatsächlichen Baukosten drei Prozent niedriger als veranschlagt ausfallen werden. Doch das war nicht der einzige Grund zur Freude für die Vertreter des ZV IRT.
Der zur Freigabe der Straße anwesende Staatssekretär Alexander Schweitzer vom Mainzer Wirtschaftsministerium überreichte den IRT-Vertretern eine Förderzusage in Höhe von 1,145 Millionen Euro, rund 300 000 Euro mehr, als von Müller erwartet. Schweitzer bezeichnete den Lückenschluss als letzten Baustein für ein vorbildliches Projekt. "Was hier im Industriepark Region Trier entstanden ist, ist einzigartig im Südwesten der Bundesrepublik", sagte er. Als Vorzüge des Industrieparks lobte er die gute Verkehrsanbindung, attraktive Flächen sowie der gute Umgang mit den Investoren.
Verbandsvorsteher Holkenbrink gab einen Ausblick auf die weitere Entwicklung des IRT. Ende des Jahres werden 65 der 110 Hektar verkauft sein. Derzeit arbeiten auf dem ehemaligen Militärgelände 1700 Menschen in 110 Firmen. "Damit ist der Industriepark zu einem der größten Wachstumsmotoren der Region geworden", sagte er. Holkenbrink erwartet für 2012, dass bei der Anzahl der Beschäftigten im IRT die 2000er Marke geknackt wird.
52 Millionen Euro sind in den vergangenen 20 Jahren von der öffentlichen Hand auf dem Gelände des ehemaligen Hubschrauberlandeplatzes investiert worden, sagte der Verbandsvorsteher. Davon steuerten die Europäische Union und das Land 35,7 Millionen Euro als Förderung bei. Dem gegenüber stehen 200 Millionen Euro, die von Firmen für ihre Ansiedlungen investiert worden sind. cst

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