Experiment gescheitert

Christiane Horsch hat nach einer Woche des Schweigens die Hoffnung auf ein glückliches Ende dieses politischen Super-Gaus offenbar noch nicht aufgegeben. Noch stehe der Stadtratsbeschluss, City-Scouts durch Trier zu schicken.

Christiane Horsch hat nach einer Woche des Schweigens die Hoffnung auf ein glückliches Ende dieses politischen Super-Gaus offenbar noch nicht aufgegeben. Noch stehe der Stadtratsbeschluss, City-Scouts durch Trier zu schicken. Weggebrochen sei nur der Auftragnehmer. Mit anderen Worten: Möglicherweise läuft ein neues Spiel mit einer neuen Mannschaft besser. Eine sehr mutige Aussage der Dezernentin. Sie hat sich bereits weit aus dem Fenster gelehnt, als sie die Idee einer privaten City-Streife 2004 – flankiert vom lautstarken Wahlkampfrummel der CDU – unterstützt und präsentiert hat. Doch auch ein neues Spiel wird mit dem gleichen Ergebnis enden: Unbewaffnete private Wachleute in Fantasie-Uniformen ohne jede Befugnis werden nie zu festen Größen auf den Trierer Straßen und sind absolut keine Alternative zum kommunalen Vollzugsdienst oder gar der Polizei. Das Experiment ist fehlgeschlagen – jetzt ist die Konsequenz gefragt, das auch einzusehen. j.pistorius@volksfreund.de

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