Mobilfunk Nutzen für Landwirtschaft und Industrie: Was das schnelle 5G-Netz den regionalen Unternehmen bringt

Föhren · Die Firmen IT-Haus und Volvo aus Föhren und Konz erklären, wofür sie 5G brauchen. Es gibt auch einen Ausbau-Tipp für die Anbieter.

 Das Führerhaus ist leer, der „Fahrer“ sitzt in einem Büro, von wo aus er die Baumaschine steuert. So sieht mit 5G-Technik die Zukunft auf der Baustelle aus.

Das Führerhaus ist leer, der „Fahrer“ sitzt in einem Büro, von wo aus er die Baumaschine steuert. So sieht mit 5G-Technik die Zukunft auf der Baustelle aus.

Foto: Volvo Construction Equipment

Jemand, der sich gut mit der Technik auskennt und selbst ein Unternehmen in der Region führt, ist Thomas Simon vom IT-Haus in Föhren. Seine Firma sitzt im Industriepark Region Trier und unterstützt unter anderem andere Betrieben  beim Ausbau der Internet-Infrastruktur. Er sagt: „5G wird heiß erwartet.“ Allerdings sieht er noch große Probleme im Bestand: Im Alltag, wenn sich zum Beispiel die Servicetechniker seiner Firma mit dem Funk-Internet verbinden wollten, gebe es noch viele blinde Flecken. Zwar seien an Hauptverkehrsadern inzwischen die 4G- und 4G-plus-Standards fast überall vorhanden, aber es gebe empfangstechnisch noch viele „Täler des Todes“. Für die Provider hat er eine Empfehlung parat: Aus seiner Sicht ist es an der Zeit, eine gemeinsame Mastplanung anzugehen und sich die Standorte zu teilen. „Das führt dazu, dass Lücken systematisch geschlossen werden“, sagt er. Zudem gebe es so nicht solch eine Unzahl an Sendemasten.