Trier/Eupen. (red) Beim zweiten internationalen Street-Soccer-Turnier für Schulen der Saar- Lor-Lux-Region war die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Gastgeber. Über 150 Schüler aus Belgien, Frankreich, Luxemburg, dem Saarland und Rheinland-Pfalz trafen sich in Eupen, um das Fair Play im Fußball zu leben.Das FWG Trier war als Vertreter von Rheinland-Pfalz mit 27 Schülern dabei. Jede Schule konnte vier Mannschaften der Jahrgänge 1993,94,95 und 96 melden. Gespielt wurde diese Turnierform im vier gegen vier auf Kleinfeldern ohne Torwart. Das Besondere: Jungen und Mädchen spielen gemeinsam, können Tore erzielen und Punkte sammeln, aber nur wenn Mädchen Tore erzielen, zählen auch die übrigen. Neben rein sportlichen Kriterien gilt es auch "Fair Play"- Punkte zu sammeln. Im Sinne des "Fair Play" wurden deshalb alle Schüler mit Urkunden geehrt.Andreas Schäfer vom FWG, selbst Organisator des Trierer Street-Soccer-Turniers für Schulen: "Unsere Schülerinnen und Schüler haben nicht nur sehr gut Fußball gespielt, sondern sich auch hinsichtlich des Fair Play-Gedanken vorbildlich verhalten. Insgesamt sollen die Schülerinnen und Schüler gerade dies bei solchen Veranstaltungen erleben." Die angehenden Sportlehrer von der Europäischen Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports in Trier organisierten die Spiele vor Ort. Sie wurden als so genannte "Teamer" eingesetzt, die mit den Mannschaften vor und nach den Spielen zusammenkommen und über die Fair Play- Regeln mit den Spielern beraten. Am zweiten Tag wurden alle Mannschaften gemischt, so dass die Schüler auch gemeinsam mit Schülern der anderen Länder spielen konnten. Ein weiterer Höhepunkt für alle Schülerinnen und Schüler war zudem der Besuch des U 17 -Europameisterschaftsspiel Deutschland gegen Ukraine (2:0) im Stadion von Eupen. Die Organisatoren waren zufrieden mit dem fairen Umgang und setzten schon jetzt den kommenden Gastgeber für das Jahr fest. 2008 findet die Veranstaltung in Luxemburg statt.