Farbenprächtiges Spektakel

Festlich gewandet feierte der Trie rer Stadtvorstand, angeführt von OB Klaus Jensen, das 50-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft zwischen Trier und Ascoli Piceno vor Ort.

Trier/Ascoli Piceno. (red) Mit farbenprächtigen Umzügen, Festgottesdiensten und den Reiterfestspielen der "Quintana" feierte Triers italienische Partnerstadt Ascoli Piceno ihr Patronatsfest. Dabei gedachte die Stadt am Tronto wie jedes Jahr des Heiligen Emygdius (Sant' Emidio), der um 273 nach Christus in Trier, der damaligen Augusta Trevero rum, geboren wurde. Der römische Patriziersohn bekannte sich zum Christentum, wurde in Mailand zum Priester geweiht und zog über Rom als erster christlicher Bischof nach Ascoli. Dort starb er 303 unter Kaiser Diokletian den Märtyrertod.

In diesem Jahr stand die "Quintana" aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Trier und Ascoli Piceno unter einem besonderen Stern. Wegen des Jubiläums hatte Ascoli Repräsentanten aus Trier, an ihrer Spitze Oberbürgermeister Klaus Jensen, eingeladen, in mittelalterlichen Roben beim Festumzug mit durch die Stadt zu paradieren.

Das grandiose Quintana-Spektakel zieht zwei Tage lang die ganze Stadt in ihren Bann. Trommeln dröhnen mit immer gleich bleibendem Rhythmus durch die Gassen der Stadt, festlich gekleidete Abordnungen ziehen mit prachtvollen mittelalterlichen Kostümen über die Piazza del Popolo zum Stadion. Hier versammeln sich vor Beginn des spannenden Reiterwettkampfs die 1500 Mitwirkenden, Fanfarenbläser und Trommler, Ritter oder Fahnenschwinger in der Mitte des Stadion-Platzes. Bei den Reiterwettkämpfen schicken sechs historische Stadtteile Ross und Reiter ins Rennen. Es geht um den Gewinn der "Palio"-Fahne und damit um einen imageträchtigen Sieg für den Stadtteil.

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