Einsatz in Farschweiler Kampfmittelräumdienst stellt sechs Kilogramm Munition sicher
Farschweiler · Die Experten vom Kampfmittelräumdienst sind am Dienstag nach Farschweiler ausgerückt. Dort wurden Überreste aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
Hat ein Soldat die Munition versteckt, um sie später abzuholen? Wurde sie dorthin gelegt, um sie zu sichern? Diese Fragen werden vermutlich nicht mehr beantwortet. Fest steht nur, dass abseits eines Wirtschaftswegs bei Farschweiler eine Menge Munition unter einer Steinplatte versteckt lagen. Der Finder hat seine Entdeckung dem Kampfmittelräumdienst gemeldet.
Die Experten sind am Dienstag nach Farschweiler gekommen, um die Munition zu entfernen. Es handele sich um sechs Kilogramm amerikanische Infanteriemunition aus dem Zweiten Weltkrieg, erklärt eine Sprecherin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion auf TV-Anfrage. Der Kampfmittelräumdienst habe eine halbe Stunde gebraucht, um die Munition einzusammeln, zu verpacken und zu verladen.
Dann seien die Patronen nach Koblenz zum Hauptquartier des Kampfmittelräumdienstes gebracht worden, wo sie auch vernichtet würden. Die Behördensprecherin betont, dass zu keinem Zeitpunkt Gefahr für die Menschen in Farschweiler bestanden habe. In einer lokalen Facebook-Gruppe kommentiert ein Nutzer den erfolgreichen Einsatz des Kampfmittelräumdienstes trotzdem folgendermaßen: „Unser Wald ist jetzt etwas sicherer geworden.“
