Fast schon unerträglich

Die Schlammschlacht rund um das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) nimmt fast unerträgliche Formen an: Andeutungen, Beschuldigungen und Gegenbeschuldigungen, Unterstellungen, emotionale Ausbrüche, intrigante Vorstöße, rechtliche Winkelzüge und ein Stiftungsgeschäftsführer, der offenbar die Flucht durch Amtsniederlegung ergriffen hat."Wie bei den Kesselflickern" lautete früher der volkstümliche Ausdruck für solche Formen der Kommunikation. Die meisten der Akteure waren einmal angetreten, um ein reformpädagogisches Projekt zu verwirklichen. Dabei sollten die jungen Schützlinge auch die Grundlagen der sozialen Kompetenz erfahren.

Dem Betrachter kommen Zweifel, was richtig ist und was falsch, was Recht ist und was Unrecht. War wirklich nur die Angst vor dem "Machtmenschen Bentemann" der Auslöser? Oder ist hier ein Machtkampf von "unten nach oben" entbrannt? Egal, wie diese Schulkrise endet: Die Schülerinnen und Schüler des DBG können einem Leid tun.

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