FASTNACHT

Zum Bericht "Polizei rüstet für Karneval massiv auf"(TV, 28. Januar):

Triers Vizepolizeichef Franz Dieter Ankner informiert darüber, dass "insbesondere ... im Umfeld der Berufsbildenden Schulen, wo an Weiberfastnacht eine Party gefeiert wird", (...) "durchaus mit Alkoholexzessen und den Folgen daraus zu rechnen" sei. Hierzu stelle ich als Schulleiter der Berufsbildenden Schule Wirtschaft fest: Die BBS Wirtschaft feiert keine Party. Vielmehr hat die Stadt Trier das Ex-Haus gebeten, eine Fastnachtsfete für Jugendliche anzubieten. Diese kann aus brandschutztechnischen Gründen nicht im Ex-Haus selbst stattfinden, weshalb die Verantwortlichen der Stadt die Idee entwickelten, die Aula der Berufsbildenden Schulen, die sich im Gebäudekomplex der BBS Wirtschaft befindet, für diese Fete zu nutzen. Die Veranstaltung war also weder von der Schule initiiert, noch geplant oder verantwortet. Sie fand auch nicht in den Räumen der Schule statt, sondern in der Aula, die von der Stadt auch an externe Veranstalter vermietet wird, zum Beispiel für die Sitzungen der Roten Funken. Der Aulabereich kann von den Schulräumen durch Türen getrennt werden, was auch an Weiberfastnacht der Fall war. Zum Zeitpunkt des Beginns der Veranstaltung um 15 Uhr war der Unterricht der BBS Wirtschaft beendet. Die befürchteten Alkoholexzesse können sich folglich nicht auf die Schülerinnen und Schüler oder eine Veranstaltung der BBS Wirtschaft beziehen, sondern auf die von der Stadt gewünschte Fastnachtsfete, mit der die BBS nichts zu tun hat. Reinhold Hoffmann, Schulleiter BBS Wirtschaft Trier

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