Die Idee zur Ausstellung entstand in den Fächern Bodenkunde und Physische Geographie der Universität Trier, entwickelt wurde sie maßgeblich von Raimund Schneider und Elisabeth Tressel. Gefördert wurde das Projekt durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, realisiert wurde es in Zusammenarbeit mit Studierenden. "Ziel ist, die Bedeutung des Bodens als Bindeglied zwischen Gestein, Luft, Wasser, Pflanzen und Lebewesen darzustellen", sagt Raimund Schneider. Noch wird die Ausstellung im Rahmen des Themenblocks "Erde" auf der Landesgartenschau gezeigt, danach soll sie Schulen Anschauungsmaterial für den Unterricht bieten. "Die Ausstellung richtet sich an alle Altersstufen. Sie kann ganz oder in Teilen verliehen werden", sagt Schneider. Infotafeln mit Abbildungen bieten Wissenswertes über Entstehung, Eigenschaften und Funktion des Ökosystems Boden. Beleuchtet werden auch Probleme, die sich aus der menschlichen Nutzung ergeben, etwa Bodenverdichtung und deren Folgen für die Hochwasserentstehung. Zur Verdeutlichung einzelner Sachverhalte wurden interaktive Elemente geschaffen. Die Hochwasserproblematik etwa kann mit einer Simulationsanlage nachempfunden werden. Wer das Leben im Boden beobachten will, findet Glaskästen, in denen Regenwürmer graben. Weitere Informationen: Raimund Schneider, Telefon 0651/201-2246, E-mail: schneider@uni-trier.de oder Elisabeth Tressel, Telefon 0651/201-4528, E-mail: tressel@uni-trier.de