Trier. "Mit dem Gesicht verändern sich auch Menschen", sagte Oberbürgermeister Klaus Jensen während seiner Rede zur Einweihungsfeier im Schulfoyer. Das Gesicht der Ambrosius-Grundschule hat sich in den vergangenen zwei Jahren stark verändert: Sie wurde general- und energetisch saniert. Eine vorgestellte Stahlkonstruktion macht nun den fehlende zweiten Rettungsweg wett, die Räume wirken bunt und freundlich.
Etwa 170 Grundschüler lernen jetzt in einer modernen Schule. Jensen richtete im Beisein geballter Politikprominenz seinen Dank auch an rund 30 Firmen sowie an viele weitere Projektbeteiligte - von Planern bis zu Künstlern. 5,3 Millionen Euro hat die Maßnahme laut Jensen gekostet, 3,3 Millionen Euro seien aus verschiedenen Fördertöpfen des Landes geflossen.
Dagmar Barzen, Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, sagte: "Diese Schule ist für die Zukunft der Kinder gut gerüstet." Sie rezitierte ein schwedisches Sprichwort: "Ein Kind hat drei Lehrer: die anderen Kinder, die Lehrer selbst und den Raum." In dem sanierten Gebäude wachsen nach der Auflösung der Theodor-Heuss-Schule (die Schüler besuchen die Nelson-Mandela-Realschule plus) nun zwei Schulen zusammen: Seit diesem Schuljahr lernen die vier Klassen der Grundschule Kürenz in Trier-Nord. Und pro Etage wird ein Jahrgang unterrichtet.
"Das neu gestaltete Gebäude zeige Wertschätzung gegenüber Kindern und Lehrern", sagte Schulleiterin Nicola Collet. Gemeinsam mit Carolin Temmel, kommissarische Schulleiterin der Grundschule Kürenz, bildet sie die Doppelspitze des Kollegiums. Neben der ökumenischen Einsegnung umrahmten die Hauptpersonen, die Schüler, mit Tänzen und Gesang die Feier.