Feierstunde gestört

Antisemitische Bemerkungen eines Radfahrers haben am Freitag die Gedenkfeier für die NS-Opfer gestört. Oberbürgermeister Jensen entschuldigte sich dafür.

 Kranzniederlegung zum Gedenken. TV-Foto: Ludwig Hoff

Kranzniederlegung zum Gedenken. TV-Foto: Ludwig Hoff

Trier. (r.n./LH) Die Gedenkstunde der Stadt Trier und der Jüdischen Kultusgemeinde für Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und des Judenpogroms 1938 hat am Freitag stattgefunden. Oberbürgermeister Klaus Jensen und Benz Botmann von der Kultusgemeinde legten an der Stele in der Zuckerbergstraße Kränze nieder. Ein vorbeifahrender Fahrradfahrer störte die Feierstunde mit antisemitischen Bemerkungen. In seiner Rede entschuldigte sich Jensen, dass so etwas in Trier passieren könne. Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen aufgenommen. Hinweise zur Identität des Radfahrers werden unter Telefon 0651-9779-2290 entgegengenommen.

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