Feng Shui für Schlafende!

Seit einigen Tagen wache ich mit einem ganz anderen Gefühl auf. Der Grund: Ich habe in meinem Schlafzimmer umgestellt. Habe ich bislang mit den Füßen Richtung Tür geschlafen, während der Kopf zur Wand zeigte, so liege ich nun mit den Füßen Richtung Fenster, der Kopf zeigt in den jetzt viel größer wirkenden Raum.

Eine Drehung um 90 Grad.

Einen besonderen Grund für die Umstellung hatte ich nicht, auch wenn mir hin und wieder versichert wurde, dass nach irgendwelchen Feng-Shui-Richtlinien meine Schlafposition gar nicht gut sei und bedeuten würde, dass ich bald sterben werde. Da ich weiterhin lebte und sich auch meine Freundin nicht über die Schlafposition beschwerte, dachte ich mir, dass es so schlimm also nicht sein kann.

Nachdem ich nun aber umgestellt hatte, wollte ich wissen, was Feng Shui dazu sagt.

Siehe da: Wieder habe ich Pech gehabt. Der Kopf sollte eigentlich an eine Wandseite, weil ich mich so im Unterbewusstsein vor "feindlichen Angriffen" schützen kann. Die wirklich richtige Position meines Bettes kann ich wohl mithilfe von "fliegenden Sternen" bestimmen, die Schlafrichtung wiederum durch das Ost-West-System und meiner Kua-Zahl - einer Zahl, die sich aus meinem Geburtsdatum und Geschlecht errechnet. Die ist bei mir 3, wie ich schnell errechnet habe. Alles Weitere wurde mir schlichtweg zu komplex. Denn auch die Anordnung meiner kompletten Wohnung, so las ich, würde mein Schlafverhalten beeinflussen. Auch hier sei es schlecht um mich bestellt, schließlich grenzt mein Schlafzimmer an die (böse) Küche.

Zumindest die Himmelsrichtung meines Schlafzimmers machte mich froh: Durch die südöstliche Ausrichtung hätte ich viel kreative und kommunikative Energie. Prima!

Wie die ersten Nächte in der "neuen Umgebung" waren? Gut, auch wenn ich festgestellt habe, dass die Beleuchtung des Geschäfts unter meiner Wohnung deutlich zu hell ist. Ob Feng Shui daran etwas ändern kann?

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort