Fernsicht bis zum Erbeskopf

Eine Stadt und 1000 Fragen. Der TV hat eine Kettenreaktion ausgelöst: Wer eine Frage beantwortet, darf eine neue Frage seiner Wahl stellen. Ob die Frage nun todernst ist oder "gäggisch", ob sie an den Bischof geht oder an den Postboten - der Volksfreund wird versuchen, bis zum folgenden Samstag eine Antwort zu bekommen.

 Die Skulptur „Windklang“ von Bildhauer Christoph Mancke bietet Besuchern auf dem Erbeskopf einen herrlichen Ausblick. Der Erbeskopf ist bei gutem Wetter mit dem Fernglas von Trier aus zu erspähen. Foto: privat

Die Skulptur „Windklang“ von Bildhauer Christoph Mancke bietet Besuchern auf dem Erbeskopf einen herrlichen Ausblick. Der Erbeskopf ist bei gutem Wetter mit dem Fernglas von Trier aus zu erspähen. Foto: privat

Die Frage:
TV-Leser Johann Jücker (65) aus Korlingen hatte die Frage in der Ausgabe vom 24. August richtig beantwortet. Er kennt den höchsten Punkt des Trierer Stadtgebiets: das Kuppensteiner Wild zwischen Trier-Irsch und Gutweiler (427,10 Meter). Der tiefste Punkt liegt in der Mosel am Rand der Gemarkung Trier, Nähe Bootshafen Schweich (123 Meter).
Johann Jückers Frage im TV vom 31. August lautete: Welchen höchsten Punkt im Gelände außerhalb des Trierer Stadtgebiets kann man bei guter Fernsicht mit dem Fernglas vom höchsten Punkt des Stadtgebiets (Kuppensteiner Wild) aus sehen, und wie hoch liegt dieser Punkt über Normalnull?
Die Antwort:
TV-Leser Hubert Roller weiß die Antwort. Vom Kuppensteiner Wild aus ist mit dem Fernglas der Erbeskopf zu sehen! "Den Rösterkopf im Osburger Hochwald kann man sogar mit bloßem Auge sehen", erklärt Roller. Dieser Berg liegt 708,1 Meter über dem Meeresspiegel. Der höchste Berg im Kreis Trier-Saarburg, der Sandkopf bei Neuhütten-Muhl, ist 757 Meter hoch. Er ist vom Kuppensteiner Wild allerdings nicht zu sehen, da er durch den Rösterkopf verdeckt wird.
Der 816 Meter hohe Erbeskopf lässt sich hingegen nur mit dem Fernglas erspähen. Sein Gipfel liegt auf der Gemarkung Hilscheid im Landkreis Bernkastel-Wittlich.

Die Kettenreaktion geht weiter:
Die neue Frage von Hubert Roller ist besonders knifflig. Sie lautet: Im Jahr 1848 entstanden zwei voneinander unabhängige Unternehmen gleicher Branche. Eines in Ostwestfalen-Lippe, das andere in Ostpreußen in der Stadt Preußisch-Holland. Beide Unternehmen trugen in ihrem Namen ein Wort, das auch ein ebenfalls im 19. Jahrhundert gegründetes, in der Region sehr bekanntes Trierer Unternehmen bis heute als Bestandteil des Firmennamens hat. cus
Wer die Antwort kennt und selbst eine Trier-Frage hat, kann sich an die TV-Lokalredaktion Trier wenden. Entweder per E-Mail an trier@volksfreund.de (Betreff Kettenreaktion) oder ab Montag um 10 Uhr per Telefon unter 0651/7199-453. Mehr dazu lesen Sie am kommenden Samstag.

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